Landkreis will mehr Gemeinsamkeit mit Zweibrücken

Zweibrücken/Pirmasens · Der Landkreis Südwestpfalz und die Stadt Zweibrücken rücken immer enger zusammen. In der Kreistagssitzung deutete Landrat Hans Jörg Duppré an, dass es Überlegungen für eine gemeinsame Wirtschaftsförderung von Landkreis und Zweibrücken gibt.Schon jetzt kooperierten Stadt und Landkreis auf diesem Gebiet eng miteinander, wobei beide Seiten personelle Verstärkung bräuchten.

Aus diesem Grund müsse darüber nachgedacht werden, ob nicht gemeinsam Wirtschaftsförderung betrieben werden könne und die bisher in die Standortinitiative Südwestpfalz investierten Finanzmittel in eine stärkere gemeinsame Wirtschaftsförderungsgesellschaft investiert werden sollten.

Grünes Licht gab der Kreistag für eine gemeinsame Zulassungsstelle von Zweibrücken und dem Landkreis, die im früheren Sparkassengebäude in der Maxstraße im Bürgerservicecenter der Stadt angesiedelt wird. Bürger aus dem westlichen Landkreis können künftig auch Fahrzeuge bei der Stadt Zweibrücken zulassen und sparen sich damit den Weg zur Kreisverwaltung nach Pirmasens .

Indem einstimmig der Zweckvereinbarung zugestimmt wurde, hat der Kreistag den Weg für diese Kooperation frei gemacht. Dadurch können auch Kreisbürger ZW-Kennzeichen bekommen. Der Landkreis rechnet damit, dass bis zu 20 Prozent der momentan rund 55 000 Geschäftsfälle in Zweibrücken abgewickelt werden. Nach ihrer Größenordnung werden die Kosten und Einnahmen durch Gebühren aufgeteilt.

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