Landgestüt arbeitet an Brandschutz

Zweibrücken. Die Zukunft der Gastronomie im Landgestüt ist erneut in Gefahr. "Die Pächterin der Gestütsschenke hat gekündigt", bestätigt Oberbürgermeister Helmut Reichling. Der Stiftungsausschuss des Landgestüts schlage vor, "die Gaststätte so schnell wie möglich so herzurichten, dass sie weiterbetrieben werden kann". Es gehe vor allem um Brandschutz-Probleme

 Die Besamungsstation des Landgestüts (die in dem langen weißen Gebäude untergebracht ist) wird modernisiert. Foto: lbsp

Die Besamungsstation des Landgestüts (die in dem langen weißen Gebäude untergebracht ist) wird modernisiert. Foto: lbsp

Zweibrücken. Die Zukunft der Gastronomie im Landgestüt ist erneut in Gefahr. "Die Pächterin der Gestütsschenke hat gekündigt", bestätigt Oberbürgermeister Helmut Reichling. Der Stiftungsausschuss des Landgestüts schlage vor, "die Gaststätte so schnell wie möglich so herzurichten, dass sie weiterbetrieben werden kann". Es gehe vor allem um Brandschutz-Probleme. "Kurzfristige Verbesserungen" seien bereits in Arbeit. Er hoffe damit auch, die Pächterin vielleicht noch halten zu können. Elisabeth Huscher erklärt allerdings, sie habe nicht wegen des Brandschutzes, sondern aus privaten Gründen zum 31. Oktober gekündigt. Bereits 1999, 2003 und 2006 hatten Pächter die für die geplante touristische Aufwertung des Landgestüts wichtige Gaststätte verlassen.Noch keine endgültige Lösung gibt es für die erheblichen Brandschutz-Probleme in der Reithalle. "Einige kurzfristig machbare Verbesserungen werden zurzeit erledigt", teilt Reichling mit, der als OB Vorsitzender der Landgestüts-Stiftung ist. Größere Umbauarbeiten würden bald ausgeschrieben. Erneuert würden auch Sitze und Beleuchtung: "Die ist auch wichtig, damit das Fernsehen bei größeren Veranstaltungen filmen kann." Der "Goldene Herbst" am 17./18. Oktober sei durch die Brandschutz-Probleme nicht gefährdet, betont Reichling. "Wie viele Besucher in die Reithalle dürfen, ist aber noch offen." Im April hatte der Merkur berichtet, dass in der bis zu 2000 Menschen fassenden Halle ohne Sondergenehmigung nur noch Veranstaltungen mit 200 Besuchern stattfinden dürfen.

Positive Nachrichten gibt es dagegen von der Besamungsstation, die auch als wirtschaftliches Herzstück des Gestüts gilt. "Die Baugenehmigung für die Modernisierung ist da", berichtet Reichling. Die Stiftung habe gerade beschlossen, die Aufträge zu vergeben, vorbehaltlich des Zuschuss-Bewilligungsbescheids des Landes. Von diesem erhofft sich Reichling auch Hilfe beim Brandschutz. Er wolle deshalb mit dem Stiftungsratsvorsitzenden Walter Hitschler demnächst nach Mainz fahren. "Die Pächterin der Gestüts-

schenke hat gekündigt."

Helmut Reichling

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