Landfrauen-Kreisverband Südwestpfalz Ein starker Anker in der Region

Niederhausen · Bei seinem Neujahrsfrühstück blickte der Kreisverband Südwestpfalz der Landfrauen auf ein erfolgreiches Jahr mit zahlreichen Höhepunkten zurück. 2019 wird mit Wahlen auf vielen Ebenen ein Jahr der Veränderung für den Verband wie für die Gesellschaft.

 Bei ihrem Neujahrsfrühstück blickten die engagierten Landfrauen der Region sowohl zurück als auch motiviert nach vorne.

Bei ihrem Neujahrsfrühstück blickten die engagierten Landfrauen der Region sowohl zurück als auch motiviert nach vorne.

Foto: Cordula von Waldow

„Wir fürs Land – engagiert, stark und selbstbewusst“. So lautet das Thema für das Landfrauenmagazin 2019. Was für einen „wesentlichen Beitrag zu Lebensqualität, Fortschritt und Innovationen Landfrauen auf allen gesellschaftlichen Ebenen“ leisten, skizzierte Beate Schnur bei dem Neujahrsfrühstück des Landfrauen-Kreisverbands Südwestpfalz im Gasthaus „Zum Hannes“ in Niederhausen. Die Verbandsvorsitzende der rund 2200 Landfrauen in 30 Ortsvereinen erinnerte rückblickend an ein Jahr voller ermutigender und lohnender Veranstaltungen mit besonderen Höhepunkten.

Dazu gehörte auf Verbandsebene die Jubiläumsfeier „70 Jahre Deutscher Landfrauenverband und 120 Jahre Landfrauen-Bewegung“, die in Ludwigshafen unter dem Motto „Veränderung wagen – Vertrauen festigen“ begangen wurden. Unsere Gesellschaft sei geprägt von rasanten Veränderungen im persönlichen wie beruflichen Bereich. Dazu gehörten die digitale Entwicklung mit ihren Auswirkungen ebenso wie die Vereinsarbeit der Landfrauen oder die Herausforderungen in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum.

Die Bottenbacherin ermutigte: „Wir wollen und müssen den Spagat zwischen Veränderung als Motor für Entwicklung und dem Wunsch nach Beständigkeit und Vertrauen im Miteinander wagen, ohne Verlust der eigenen Identität“. Landfrauen erwiesen sich in Zeiten politischer Verunsicherung als „starke Anker“.

Ein großer Erfolg war das Wildkräuterprojekt 2018 mit 199 Einzelveranstaltungen und mehr als 4000 Teilnehmern pfalzweit, welches die Notwendigkeit für Natur- und Artenschutz in Privatgärten wie öffentlichen Anlagen verdeutlichte. „Wir sind unserer Umwelt schuldig, Artenvielfalt und Biodiversität zu erhalten und uns gegen Steinwüsten und Kunstrasen zu engagieren“, forderte Beate Schnur unter großem Applaus der rund 70 Frauen auf.

Ein persönliches Highlight war die Begegnung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der sich bei seinem Besuch in der Südwestpfalz Ende Oktober ein Treffen mit den Landfrauen gewünscht hatte. Dies zeige, dass das Engagement der Landfrauen im Bewusstsein der Politik gut ankomme.

Zuversicht für das neue Jahr verleihe auch die Freude, dass 2018 nach sieben Jahren Pause wieder ein Landfrauenverein in Knopp-Labach gegründet wurde.

Die Vorsitzende erinnerte an die anstehenden Entscheidungen im laufenden Jahr mit den Neuwahlen im Kreisvorstand der Landfrauen Mitte März sowie Kommunal- und Europawahlen: „Wir brauchen motivierte und engagierte Frauen mit vielen Ideen, die an der Zukunft des Verbandes und der Dörfer mitgestalten wollen. Packen wir es an!“ Wichtig sei, bei allem Tun an die Freude zu denken, denn „Freude ist die Gesundheit der Seele“, zitierte sie den griechischen Philosophen Aristoteles. In einem Erlebnisvortrag erfuhren Landfrauen zudem: Offene Kommunikation hilft, Unstimmigkeiten zu klären und erhöht die Lebensqualität.

www.landfrauen-pfalz.de/kreisverband/suedwestpfalz/das-sind-wir

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