Länder engagieren sich weiter für Lösung bei Terex

Zweibrücken/Bierbach · Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium ist derzeit in Gesprächen mit Terex Cranes über Möglichkeiten, den angekündigten radikalen Stellenabbau in Zweibrücken zu verhindern. Das bestätigte Ministeriumssprecherin Susanne Keeding auf Anfrage. Nach Merkur-Informationen geht es vor allem darum, ob mithilfe von Innovationsförderprogrammen des Landes etwas machbar ist.

Auch das saarländische Wirtschaftsministerium engagiert sich weiter und sieht Chancen, das vor der Schließung stehende Werk in Bierbach zu retten, etwa durch Förderung einer Übernahme.

Bei der Großdemonstration am Mittwoch in Zweibrücken (wir berichteten) hatte IG-Metall-Saarpfalz-Geschäftsführer Ralf Cavelius der Terex-Führung vorgeworfen, die Schließung von Bierbach mit falschen Zahlen zu begründen. Cavelius sprach von "Lug und Trug". Denn in Bierbach sei in den letzten Jahren massiv investiert worden, "doch die Berechnungsgrundlage des Vorwurfs, Bierbach sei zu teuer, basiert noch auf den alten Maschinen".

Terex wollte gestern auf Anfrage nicht zu der Demonstration und den dort von der IG Metall gesetzten Verhandlungs-Ultimaten Stellung nehmen.

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