Kutschenfahrten kommen langsam ins Rollen

Zweibrücken. Das "Fahr" im Namen des Reit- und Fahrvereins Zweibrücken könnte eine größere Bedeutung gewinnen. Nicht wegen des Fahrsports, sondern weil der Verein das Thema Kutschenfahrten stärker angeht, wie der Vorsitzende des Vereins, Rainer Wildt, im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur erklärte. "Der Verein ist bereit ,sich in dieser Sache zu engagieren

 Kutschenfahrten mit romantischen Pferdegespannen sollen schon bald wieder das Stadtbild schmücken. Foto: dpa

Kutschenfahrten mit romantischen Pferdegespannen sollen schon bald wieder das Stadtbild schmücken. Foto: dpa

Zweibrücken. Das "Fahr" im Namen des Reit- und Fahrvereins Zweibrücken könnte eine größere Bedeutung gewinnen. Nicht wegen des Fahrsports, sondern weil der Verein das Thema Kutschenfahrten stärker angeht, wie der Vorsitzende des Vereins, Rainer Wildt, im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur erklärte. "Der Verein ist bereit ,sich in dieser Sache zu engagieren. In den nächsten Wochen werden wir da eine Entscheidung treffen."Die Voltigierabteilung des Reit- und Fahrvereins hat derzeit ein entsprechendes Pferd. Wegen der zahlreichen jungen Voltigierer bräuchte der Verein ein zweites Voltigierpferd. Wildt: "Das könnte zudem auch für Kutschenfahrten eingesetzt werden." Über den Verein könnten Kutschenfahrten in der Stadt dann teilweise ehrenamtlich angeboten werden. Wobei Wildt findet, dass ein Pferd mit einer Kutsche und einem Kutscher nicht reicht. "Es muss ein Pool mit Gespannen samt Fahrern bestehen. Damit auch drei Fahrten gleichzeitig durchgeführt werden können." Diese Koordination könnte beim Gestüt, beim Verkehrsamt oder beim Verein liegen. Der Geschäftsführer des Landgestüts, Alexander Kölsch, hatte vor vier Wochen erklärt, dass das Landgestüt Kutschenfahrten unterstütze, aber selbst keine anbieten könne (wir berichteten). Auch Verkehrsamtsleiter Thilo Huble betonte bereits das Interesse der Stadt an Kutschenfahrten und bestätigte Gespräche mit einem privaten Anbieter.Werner Euskirchen hat mit dem Förderverein Moderner Fünfkampf bereits vor Jahren Kutschenfahrten ehrenamtlich angeboten. Er könnte sich vorstellen, dass die Kutschenfahrten wieder durch einen Verein angeboten werden. Wobei der pensionierte Richter eine gute Koordination als wichtig ansieht. "Wenn Touristen nach Kutschenfahrten fragen, müssen die Gespanne und Fahrer bereits stehen." Anmeldungen könnten über die Stadt erfolgen. "Das Ganze ist ein Gemeinschaftsprojekt." Dabei dürfe der ehrenamtliche Aspekt nicht vernachlässigt werden.

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