Kurt Pirmann: „Wir brauchen an dieser Front Ruhe“

Zweibrücken · Oberbürgermeister Kurt Pirmann hat sich in seiner Neujahrsempfangs-Rede am Mittwochabend (wir berichteten) erklärt, er sei besorgt über "die Entwicklungen um das Evangelische Krankenhaus in den letzten Tagen".

Für die Inhalte dieser "vielfältigen Diskussion" sei er zwar "großteils nicht zuständig". Aber: "Dort, wo die Stadt jedoch gefragt ist, ob als Bauaufsicht oder als politisch regional verantwortlicher Partner will ich sehr deutlich unterstreichen, dass das Evangelische Krankenhaus für Zweibrücken und das gesamte Umland eine unabdingbare Notwendigkeit darstellt." Für diesen Satz erntete Pirmann den stärksten Applaus des Abends.

Zweibrücken brauche dieses Krankenhaus "für die medizinische Versorgung der Menschen, und wir brauchen auch die Arbeitsplätze".

In der Diskussion um die Sicherheit des Gebäudes könne er sich nur wiederholen: "Es steht außer Zweifel, dass die Brandsicherheit des Evangelischen Krankenhauses alle geforderten Standards erfüllt. Ich würde mich jederzeit ohne Bedenken dort als Patient einfinden." Dafür gab's ebenfalls viel Applaus.

Die Zentralität Zweibrückens für das Umland werde auch durch das Evangelische Krankenhaus geprägt, so Pirmann weiter. Er appellierte deshalb: "Wir brauchen an dieser Front Ruhe, um mit der Gewissheit leben zu können, gut versorgt zu sein."

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