Kurt Beck: Landgestüt ist prägend für Zweibrücken

Zweibrücken. Wenn der Pfälzische Rennverein Zweibrücken ruft, strömen immer zahlreiche Zuschauer zur Rennwiese. Der herrliche Sonnenschein lockte gestern wohl noch ein paar mehr als sonst an. "Wir sind sehr zufrieden", freute sich der Präsident des Vereins, Hans Otto Streuber. Er schätzt, dass über 4000 Menschen an der Rennbahn mitgefiebert haben. Darunter auch Kurt Beck

 Laura Boos (links) und Nadia Hönsch verfolgten wohlbehütet zum ersten Mal ein Pferderennen in Zweibrücken. Fotos: voj

Laura Boos (links) und Nadia Hönsch verfolgten wohlbehütet zum ersten Mal ein Pferderennen in Zweibrücken. Fotos: voj

Zweibrücken. Wenn der Pfälzische Rennverein Zweibrücken ruft, strömen immer zahlreiche Zuschauer zur Rennwiese. Der herrliche Sonnenschein lockte gestern wohl noch ein paar mehr als sonst an. "Wir sind sehr zufrieden", freute sich der Präsident des Vereins, Hans Otto Streuber. Er schätzt, dass über 4000 Menschen an der Rennbahn mitgefiebert haben.Darunter auch Kurt Beck. "Ich finde es eine wunderschöne Sache, wenn mit den Tieren zusammengearbeitet wird", sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident. Mensch und Tier bildeten eine besondere Ästhetik. "Die Pferderennen sind als Teil unserer Sportkultur unverzichtbar", unterstrich Beck die Bedeutung der Veranstaltung. Er genieße die Entspannung und die Freude, die der Renntag biete: "Er gehört zu den schönen Dingen des Lebens. Das möchte ich auch ausstrahlen." Der Ministerpräsident lobte auch das Landgestüt: "Ich weiß, welche Qualität dahinter steckt." Das Gestüt sei prägend für Zweibrücken. Die Stadt, der er besonders verbunden sei, befinde sich auf einem guten Weg. Als Beispiele nannte Beck Fachhochschule und Flughafen.

Auch Oberbürgermeister Helmut Reichling unterstrich Zweibrückens Bedeutung als Pferdestadt: "Rennsport, Züchter und Dressur gehören zusammen." Nach der neuen Besamungsstation und einem Pflaster auf dem Gelände würden die Arbeiten auf dem Gestüt fortgesetzt. So werde eine unabhängige Drainage verlegt und die Reithalle modernisiert. "Dann können dort auch größere Veranstaltungen durchgeführt werden", erklärte der Rathauschef. Es solle auch bessere Übertragungsmöglichkeiten für das Fernsehen geben. Geplant sei auch, den Sportplatz der VTZ neben der Festhalle als Parcours für Kutschen herzurichten.

Die Bundestagsabgeordnete Anita Schäfer sagte: "Diese Veranstaltung ist Pflicht." Keine unangenehme, ganz im Gegenteil. Neben guten Sport könne sie hier auch so machen Bekannten treffen, den sie lange nicht gesehen habe.

Auch der Zweibrücker Landtagsabgeordnete Fritz Presl sieht in den Renntag eine gute Tradition, die er seit seiner Kindheit pflege. Stadtratsmitglied Dirk Schneider lobte vor allem die rund 200 ehrenamtlichen Helfer, ohne die diese Veranstaltung nicht zu stemmen wäre. > Seite 14: Bericht

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