Richter erkrankt Kriegswaffenprozess wird neu gestartet

Das Zweibrücker Landgericht muss den Prozess gegen einen 67-Jährigen neu aufrollen, der über 100 Waffen aus der Slowakei nach Deutschland eingeführt und dort verkauft haben soll. Wie die Behörde mitteilt, sind alle Hauptverhandlungstermine des vergangene Woche gestarteten Prozesses wegen einer akuten und länger andauernden Erkrankung eines beteiligten Richters aufgehoben.

Die neue Hauptverhandlung soll im Januar 2019 starten. Dem Angeklagten werden in der Zeit von Januar 2013 bis 29. Mai 2015 Verstöße gegen das Kriegswaffenrecht zur Last gelegt. Er soll in der Südwestpfalz und an anderen Orten mit Maschinenpistolen und Sturmgewehren gehandelt haben. Die Waffen waren demnach nur scheinbar nicht funktionstüchtig. In die Läufe waren zwar Stifte oder Gashülsen eingebracht, diese waren aber leicht zu entfernen.

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