Krankenkassen-Statistik Krankenstand in Zweibrücken höher als Landesschnitt

Mainz/Zweibrücken · Die Beschäftigten in Zweibrücken waren im Jahr 2018 öfter krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das geht aus Daten der Krankenkasse Barmer hervor. Der Krankenstand in der Stadt lag bei 5,8 Prozent (Land und Bund: 5,0 Prozent).

„Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 58 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Barmer-Regionalgeschäftsführer Hansjörg Lambrix.

Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz in Zweibrücken entfielen rechnerisch 21,3 (Land und Bund: 18,3) gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage. Im Vergleich aller 413 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland ergibt dies Platz 74. Jeder Beschäftigte in der Stadt meldete sich im Durchschnitt 1,3 Mal arbeitsunfähig. Lambrix sagt: „Hauptursache in Zweibrücken waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems.“

Im Detail verursachten solche Krankheiten wie zum Beispiel Rückenschmerzen bei jedem Beschäftigten aus Zweibrücken 4,6 Tage von Arbeitsunfähigkeit. Es folgen psychische (4,1 Tage) und Atemwegserkrankungen (2,8 Tage). Das waren die drei häufigsten Ursachen für Krankmeldungen. Für die Statistik wurden die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen von 200 000 bei ihr in Rheinland-Pfalz versicherten Erwerbspersonen anonymisiert ausgewertet.

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