Krankenhäuser müssen sich gedulden

Zweibrücken. Die beiden Krankenhäuser der Nardini-Stiftung, das St.-Elisabeth-Krankenhaus in Zweibrücken und das St.-Johannis-Krankenhaus in Landstuhl, führen die Reinigung und Desinfektion der medizinischen Instrumente zusammen

 Die beiden Zweibrücker Krankenhäuser bekommen kein Geld aus dem Konjunkturtopf des Bundes, können aber auf die Förderung ihrer Projekte durch das Land hoffen. Foto: dpa

Die beiden Zweibrücker Krankenhäuser bekommen kein Geld aus dem Konjunkturtopf des Bundes, können aber auf die Förderung ihrer Projekte durch das Land hoffen. Foto: dpa

Zweibrücken. Die beiden Krankenhäuser der Nardini-Stiftung, das St.-Elisabeth-Krankenhaus in Zweibrücken und das St.-Johannis-Krankenhaus in Landstuhl, führen die Reinigung und Desinfektion der medizinischen Instrumente zusammen. Für diese Zentralsterilisation in Landstuhl stehen 3,6 Millionen Euro im Sofortprogramm des Landes Rheinland-Pfalz für Krankenhäuser, sagt der Geschäftsführer der beiden Häuser, Günter Merschbächer (Foto: pm).Damit profitiere auch das St.-Elisabeth-Krankenhaus von dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung, erklärt Merschbächer. Die Zusammenführung der Zentralsterilisation sei schon länger ein Thema. "Jetzt können wir es umsetzen." Insgesamt investiert das Land rund 200 Millionen Euro in Krankenhäuser. 82,5 Millionen über das Konjunkturpaket des Bundes. 64 der 96 Krankenhäuser im Land erhalten Geld (wir berichteten).

Das St.-Elisabeth-Krankenhaus wollte zudem noch die Einfahrt für Liegendkranke erneuern. Aber das steht nicht auf der Liste der insgesamt 44 Projekte des Sofortprogramms. "Das ist eine neue Maßnahme. Dafür liegt noch keine Planung vor. Wegen der kurzen Frist für das Konjunkturpaket konnte sie nicht berücksichtigt werden", erklärt Stephanie Burlage, Pressesprecherin des Gesundheitsministeriums. Die Maßnahme könnte in den Haushalt 2010 des Landes aufgenommen werden.

Auch die vom evangelischen Krankenhaus Zweibrücken angemeldeten Projekte seien "in der Kürze der Zeit" nicht zu prüfen gewesen, erklärt Burlage. Hier verwies die Sprecherin ebenfalls auf den Haushalt des kommenden Jahres. Zuvor sei noch ein Gespräch des Ministeriums mit der Krankenhausleitung geplant, um das Gesamtkonzept für das Gebäude zu bereden. Burlage: "Die verschiedenen größeren Maßnahmen müssen in einem Plan zusammenpassen."

Burlage sagt auch, dass es für alle 96 Krankenhäuser im Land zusätzlich eine pauschale Förderung von zehn Millionen Euro für kleinere Anschaffungen gebe. Als Beispiele nannte sie Betten oder Geräte.

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