Konjunkturpaket kommt langsam an

Zweibrücken. Die Erweiterung des Verwaltungsgebäudes an der Poststraße ist eine der größeren Baumaßnahmen in Zweibrücken, die aus dem Konjunkturpaket II finanziert werden. "Der Zuschussantrag ist unterwegs. Im Frühjahr soll die Maßnahme umgesetzt werden", sagt Willi Conrad vom Zweibrücken Bauamt. Für weitere Maßnahme fehlten noch die Bewilligungen des Landes

 Von dem Konjunkturpaket profitiert in erster Linie das Baunebengewerbe, etwa Dachdecker, erklärt der Zweibrücker Bauunternehmer Wolfgang Sofsky. Foto: dpa

Von dem Konjunkturpaket profitiert in erster Linie das Baunebengewerbe, etwa Dachdecker, erklärt der Zweibrücker Bauunternehmer Wolfgang Sofsky. Foto: dpa

Zweibrücken. Die Erweiterung des Verwaltungsgebäudes an der Poststraße ist eine der größeren Baumaßnahmen in Zweibrücken, die aus dem Konjunkturpaket II finanziert werden. "Der Zuschussantrag ist unterwegs. Im Frühjahr soll die Maßnahme umgesetzt werden", sagt Willi Conrad vom Zweibrücken Bauamt.Für weitere Maßnahme fehlten noch die Bewilligungen des Landes. Architekten seien beauftragt, neben dem Plan auch die Antragsunterlagen vorzubereiten. Insofern hätten Zweibrücker Unternehmen im Baugewerbe noch nicht profitiert. In der Liste der Stadt waren Sanierungsmaßnahmen an Schulen oder Kindergärten aufgeführt (wir berichteten).

Die drei Behindertenaufzüge für die Thomas-Mann- und Canadaschule sowie das Hofenfels-Gymnasium werden mit Geld aus dem Konjunkturpaket gefördert. In der vergangenen Woche vergab der städtische Hauptausschuss die Aufträge für die Aufzüge. Willi Conrad vermutet, dass sich die geplanten Baumaßnahmen im kommenden Frühjahr auswirken. Neben den Baumaßnahmen standen noch Anschaffungen für die Fachhochschule und das Krankenhaus auf der Liste.

Wolfgang Sofsky, Chef des Zweibrücker Bauunternehmens Wolf & Sofsky, hat noch keine Auswirkungen des Konjunkturpaktes gespürt. Für den Unternehmer ist es auch nicht verwunderlich. In dem Paket hätten "ganz wenig Hochbaumaßnahmen" gestanden. In dem Maßnahmenpaket stünden in erster Linie energetische Sanierungen. Da sei vor allem das Baunebengewerbe gefragt.

Etwa die Dachdeckerbranche. Dabei erhielt auch das Zweibrücker Dachdeckergeschäft Spanier Aufträge, wie Geschäftsführer Stefan Spanier sagte. "Die Aufträge aus dem Konjunkturpaket waren wichtig. Aber nicht übermäßig." Er würde sich eine Fortführung des Konjunkturpaktes wünschen. "Ich profitiere von den verschiedenen Konjunkturpaketen", erklärte Horst Schmidt, Inhaber der gleichnamigen Heizungsbaufirma. Zur Zeit baut er eine geförderte Heizungswärmepumpe in Stambach ein. Durch das Konjunkturpaket würden zusätzliche Arbeiten im Heizungsbereich angegangen.

Das Dach der Turnhalle an der Bechhofer Turnhalle ist die erste abgeschlossene Sanierungsmaßnahme in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, die aus dem Konjunkturpaket gefördert wurde, sagt Bauamtsleiter Christian Michels. Die Heizung der Grundschule in Wiesbach würde in den Herbstferien saniert.

In den Ferien werde auch mit Sanierungsmaßnahmen an den Grundschulen Bechhofen, Hornbach und Stambach begonnen. "Dabei bekommen regionale Handwerker die Aufträge", kündigte Christian Michels an. Der Bauamtsleiter ergänzte, dass noch weitere Maßnahmen der Ortsgemeinden im kommenden Jahr angegangen werden.

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