Wattweiler Körner ist neuer Ortsvorsteher

Zweibrücken · FWG-Kandidat macht in Wattweiler mit deutlicher Mehrheit das Rennen.

 Thomas Körner ist neuer Ortsvorsteher von Wattweiler, Ehefrau Anette zählte zu den ersten Gratulanten. 

Thomas Körner ist neuer Ortsvorsteher von Wattweiler, Ehefrau Anette zählte zu den ersten Gratulanten. 

Foto: nos

Der 53-jährige Familienvater Thomas Körner macht als Kandidat der Freien Wählergemeinschaft Wattweiler (FWG) das Rennen um das Ehrenamt des Ortsvorstehers. Für ihn votieren 273 Wahlberechtigte (54,8 %) der Vorortgemeinde. Auf den Mitbewerber Harald Nentwig entfielen 225 Stimmen (45,2 %). Ihn schickte der CDU-Ortsverband ins Rennen, um die Nachfolgeschaft der beiden vorherigen CDU-Ortsvorsteher Jürgen Kroh und des zuletzt zurückgetretenen Reinhard Kunze zu sichern. Doch das machten die Wähler mehrheitlich nicht mit.

„Mit einem derart deutlichen Wahlausgang habe ich nicht gerechnet; ich dachte, es wird enger“, so der frischgewählte neue Ortsvorsteher des Stadtteils nach den ersten Glückwünschen. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen hatten die Kommunalpolitiker aller Couleur vorausgesagt, mit 48 Stimmen sei der Unterschied diesmal doch deutlich, meinte ein erleichterter und entspannter Wahlsieger. Zur Erinnerung: Als bei den letzten Kommunalwahlen Thomas Körner gegen Reinhard Kunze angetreten war, lag die Differenz bei rund 35 Stimmen. Wo in der künftigen Amtszeit der Hebel anzusetzen ist, dafür musste der technische Angestellte bei der großen Baufirma Peter Groß aus St. Ingbert nicht länger überlegen. Geschlossen mit dem gesamten Ortsbeirat soll der Ausbau der K 1 vorangebracht werden. Der schlechte Mobilfunkempfang müsse dringend verbessert werden und dann will Körner als Ortsvorsteher das Vereinsleben im Stadtteil beleben. „Dabei kann ich als Ortsvorsteher nur helfend zur Seite stehen, doch was in meinen Möglichkeiten steht, möchte ich dazu beitragen.“

Harald Nentwig als unterlegener Mitbewerber gratulierte Thomas Körner sofort. „Der Wähler hat so entschieden, das ist demokratisch. Es geht ja um die Sache und nicht um Personen. Im Ortsbeirat werde ich weiter für die CDU aktiv sein und mich einbringen, schließlich schenkten mir 225 Wähler ihr Vertrauen.“

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