Nach Kolibakterien-Fund Kneippbecken auf dem Exe ist laut UBZ wieder sauber

Zweibrücken · „Stadt am Wasser“ auf Exe: Nach Kolibakterien-Fund in Becken wieder alles sauber. Toilettenhäuschen aufgestellt.

 Im Kneipp-Becken gab es Kolibaktieren. Der UBZ leerte das Becken, säuberte es und füllte es frisch auf. Nun ist alles wieder in Ordnung. Gestern nutzten etwa diese beiden Mütter die Anlage, um ihre Kinder und sich zu erfrischen.

Im Kneipp-Becken gab es Kolibaktieren. Der UBZ leerte das Becken, säuberte es und füllte es frisch auf. Nun ist alles wieder in Ordnung. Gestern nutzten etwa diese beiden Mütter die Anlage, um ihre Kinder und sich zu erfrischen.

Foto: pm/Mathias Schneck

Die „Stadt am Wasser“ mausert sich zu einer Erfolgsgeschichte: Gestern Nachmittag, bei hochsommerlichen Temperaturen, waren bis zu hundert Besucher auf dem Exe. Die Erwachsenen dösten in der Sonne, manche tauchten ihre Beine ins Wasser, während ihre Kinder plantschten, matschten und vor Vergnügen quiekten.

Auch das Kneipp-Becken fand regen Zulauf. Sowohl das kleine Kneipp-Becken, in das die Arme getaucht werden können, wie auch das größere Becken,  das zum Wassertreten einlädt. Zuletzt musste dieses größere Becken aus hygienischen Gründen gesperrt werden (wir berichteten). Aber nun sei wieder alles in Ordnung, erklärt der zuständige Mitarbeiter beim UBZ (Umwelt- und Servicebetrieb), Andreas Reischmann, auf Anfrage unserer Zeitung.

„Es wurden Proben aus dem Bach sowie aus der Kneipp-Anlage und dem Armtauchbecken genommen. Die Probe aus dem Kneipp-Becken fiel aus der Rolle“, sagt Reischmann. Das bei der Kreisverwaltung angesiedelte Gesundheitsamt, das die Anlage überwache, habe Kolibakterien im Wasser festgestellt. Reischmann: „Daraufhin haben wir das Wasser daraus abgelassen, das Becken gereinigt und wieder aufgefüllt.“

Seit Anfang vergangener Woche stehe das Becken den Besuchern wieder zur Verfügung. Neu ist auf dem Stadt-am-Wasser-Areal auf dem Exe ein Toilettenhäuschen. „Wir haben am vergangenen Mittwoch einen Container aufgestellt mit einer Toilette für Damen, einer für Herren und einer für behinderte Besucher“, sagt Reischmann. Dieser Container sei als Provisorium gedacht, später einmal soll er durch ein festes Häuschen ersetzt werden.

 Dieses Toilettenhäuschen wurde als Provisorium aufgestellt. Es hat drei Kabinen, eine für Damen, eine für Herren und eine für behinderte Besucher. 

Dieses Toilettenhäuschen wurde als Provisorium aufgestellt. Es hat drei Kabinen, eine für Damen, eine für Herren und eine für behinderte Besucher. 

Foto: pm/Mathias Schneck

Sind sonstige Neuerungen geplant? „Erstmal nicht. Wir überlegen derzeit, ob wir noch eine neue Bank aufstellen“, erklärt er. Zahlen zu den Besuchern, die die „Stadt am Wasser“ (hierzu zählt neben der Hauptfläche auf dem Exe auch der erneuerte Guldenweg und die Treppe am Herzogplatz) lägen nicht vor, aber er wisse aus seinen regelmäßigen Rundgängen, dass „jeden Tag ordentlich was los ist“. So wie gestern Nachmittag, als die Kombination aus Sonne, Sand und Wasser wieder für Spaß sorgte.

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