Kloster, Kelten und ein Kupferbergwerk

Zweibrücken · Die Benediktinerabtei St. Mauritius in Tholey mit ihrer frühgotischen Kirche - sie soll das älteste Kloster Deutschlands sein - ist das erste Ziel der von Ulrike Radunz geplanten Frühjahrsexkursion des Historischen Vereins Zweibrücken , die am Samstag, 9. Mai, in das geschichtsträchtige Land an der mittleren Nahe führt.

Der Sironatempel aus der gallo-römischen Epoche bei Schmißberg ist eine weitere Besuchsstation, bevor Fischbach an der Nahe erreicht wird. Dort erfolgt eine fachkundige Führung durch das bekannte ehemalige Kupferbergwerk. Für diesen Besuch sind festes Schuhwerk und wärmende Kleidung zu empfehlen.

"Von Fürsten, Gerbern und reißenden Fluten" ist in Kirn die Rede. Ein Stadtrundgang wird dort zum historischen Rathaus, zur alten evangelischen Kirche, zum Marktplatz mit seinen imposanten Fachwerkhäusern und zum früheren Schloss Amalienlust führen. In Kirn wird auch die Mittagspause sein.

Zum größten Teil erhalten ist der um 1000 entstandene Gründungsbau der Kirche in Meckenbach. Ein Portal aus dem elften Jahrhundert mit geometrisch gemustertem Sturz, achthundert Jahre alte Wandmalereien und die spätere barocke Ausstattung machen das alte Gotteshaus besichtigungswert.

Im 13. Jahrhundert entstanden ist das letzte Reiseziel, die ehemalige Stiftskirche St. Johannisberg in Hochstetten-Dhaun. Vierhundert Jahre lang war sie Grablege der Wild- und Rheingrafen und enthält somit eine große Zahl hervorragender Grabmäler.

Die Abfahrt am Samstag, 9. Mai, erfolgt um 7.30 Uhr an der Festhalle. Anmeldungen zu der Studienfahrt werden bis 7. Mai in der Sonnen-Apotheke in der Fußgängerzone entgegengenommen.

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