Zweibrücken erhält hohen Bundes-Zuschuss Rosengarten wird an Klimawandel angepasst

Zweibrücken · Jeder Hobbygärtner erlebt es angesichts der aktuellen Trockenheit und Hitzwelle wieder: Gärten leiden unter dem Klimawandel. Deshalb wollen Stadt und Parkbetreiber UBZ auch den an den Klimawandel anpassen – und planen dafür von 2022 bis 2024 Investitionen von insgesamt 317 000 Euro.

 Der Zweibrücker Rosengarten von oben (Archivbild 2021).

Der Zweibrücker Rosengarten von oben (Archivbild 2021).

Foto: Thomas Reinhardt

Wobei die Stadt davon nur zehn Prozent zahlen muss. Denn 90 Prozent fließen als Zuschuss aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Nachdem der Zweibrücker Projekt-Vorschlag für den Rosengarten positiv beschieden wurde, hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung hierfür einstimmig die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen und den UBZ (Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken) beaufragt, beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung einen Projekt-Antrag mit konkreten Maßnahmen einzureichen.

Die Zielrichtung ist laut der von Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD) unterzeichneten Ratsvorlage schon klar: „Das Vorhaben sieht durch Entsiegelung, Umgestaltung der Pflanzflächen, Bewässerung des Altbaumbestandes sowie Schaffung von schattigen Sitzbereichen und Optimierung des Stromververbrauchs eine ganzheitliche Anpassung des Rosengartens an den Klimawandel vor.“ Wie das im Detail aussehen soll, werde dem Stadtrat oder Bau- und Umweltausschuss noch vorgestellt, sagte Wosnitza auf eine Bitte von Grünen-Fraktionschef Norbert Pohlmann.

Außerdem hatte Zweibrücken versucht, mit einem Projekt „Grünes Quartier Wacken“ von den Bundes-Fördermitteln zu profitieren – dieser Antrag aber wurde nicht bewilligt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort