Kirchliche Kindergärten erhalten

Zweibrücken. "Mit unserem Antrag wollen wir klarstellen, dass die Stadt nicht die kirchlichen Kindergärten übernimmt", begründet der FDP-Fraktionsvorsitzende Walter Hitschler einen Antrag zur Stadtratssitzung am Mittwoch, 17. Dezember, 17 Uhr, im großen Saal des Rathauses. "Der Stadtrat muss für eine klare Linie sorgen

 Zweibrücker Kinder sollen auch künftig in städtischen und kirchlichen Kindergärten spielen. Darin sind sich Stadtverwaltung und FDP einig. Foto: pm/tof

Zweibrücker Kinder sollen auch künftig in städtischen und kirchlichen Kindergärten spielen. Darin sind sich Stadtverwaltung und FDP einig. Foto: pm/tof

Zweibrücken. "Mit unserem Antrag wollen wir klarstellen, dass die Stadt nicht die kirchlichen Kindergärten übernimmt", begründet der FDP-Fraktionsvorsitzende Walter Hitschler einen Antrag zur Stadtratssitzung am Mittwoch, 17. Dezember, 17 Uhr, im großen Saal des Rathauses. "Der Stadtrat muss für eine klare Linie sorgen."Die FDP befürchtet nach Äußerungen des Oberbürgermeisters Helmut Reichling, dass die Verwaltung an eine Übernahme der konfessionellen Kindergärten denkt. "Das ist nicht das Ziel der Verwaltung oder des Stadtvorstands", widerspricht Jugendamtsleiter Markus Wilhelm dieser Befürchtung.

Hintergrund: Bei einigen kirchlichen Kindergärten in der Stadt stehen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an. Dazu müssen die kirchlichen Träger ihren Eigenanteil zahlen.

Wilhelm: "Nur wenn die Kirchen diesen Teil nicht übernehmen können, würden die Kindergärten von der Stadt weitergeführt. Wir können die Einrichtungen dann nicht einfach schließen." Damit tritt der Jugendamtsleiter Befürchtungen von Eltern entgegen, dass Kindergärten geschlossen werden.

Doch Markus Wilhelm ist zuversichtlich, dass sich die Kirchen an der Beseitigung des "Renovierungsstaus" beteiligen und deshalb der "schlimmste Fall" nicht eintritt. Auch Hitschler wertet Aussagen der Kirchenleitung in Speyer so, dass die Kirche zwar spart, allerdings nicht bei den Kindergärten. Die FDP möchte zudem die Kirchen nicht aus der Verantwortung bei der Betreuung der Kinder entlassen. Hitschler: "Da stehen die Kirchen in der Pflicht."

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