Kinderschutzbund im Umzugsstress

Zweibrücken · Ausräumen, einpacken, wegfahren – und nebenher weiter Sachspenden entgegennehmen: Der Kinderschutzbund zieht derzeit von der Alten Feuerwache ins ehemalige Bauamt und hat alle Hände voll zu tun.

 In der Alten Feuerwache stehen nur noch leere Regale – und auch das nicht mehr lange. Foto: Weinmann

In der Alten Feuerwache stehen nur noch leere Regale – und auch das nicht mehr lange. Foto: Weinmann

Foto: Weinmann

Ungewohnte Leere beim Kinderschutzbund in der Alten Feuerwache. Nur noch einige Pflanzen schmücken den Flur. An den Wänden hängen vereinzelt noch Plakate. Besonders auffällig sind Schilder mit arabischer Aufschrift. "Auf den Schildern stehen die Öffnungszeiten und wann die Essensausgabe stattfindet", erklärt Franziska Linse, zweite Vorsitzende des Kinderschutzbundes. Helfer sind gerade dabei, die letzten Eisenregale von den Wänden abzuhängen. Fast alle Umzugskartons sind schon im neuen Standort, dem ehemaligen Bauamt in der Gymnasiumstraße angekommen.

Franziska Linse weiß momentan nicht, wo ihr der Kopf steht. Alles andere als glücklich ist sie über den laufenden Umzug in die neuen Räume. Denn er bedeutet sehr viel Stress für die fast 80-Jährige. "An sich ist es in der Gymnasiumstraße sehr schön, aber an die alte Feuerwehrwache ist man mittlerweile einfach gewöhnt, hier ist es fast wie ein zweites Zuhause." Zudem ist der neue Standort kleiner als die Alte Feuerwache und die Bleicherstraße hatte zudem auch viele Vorteile zu bieten, sagt Linse: So sei zum Beispiel der Hinterhof der optimale Zugang für größere Anlieferungen und die Essensausgabe gewesen.

Etwa 40 Mitarbeiter unterstützen Linse beim Umzug. Sogar eine Klasse der Zweibrücker Canadaschule hat ihre Unterstützung angeboten (wir berichteten). Sie wird voraussichtlich am Montag zum ersten Mal anpacken. Da im alten Bauamt nicht genug Platz für größere Möbel ist, stellt die Stadt Zweibrücken im Keller des City Outlets einen Lagerraum zu Verfügung. Durch eine komplette Sanierung möchten Linse und ihr Team die neuen Räume so attraktiv wie möglich gestalten, um in Zukunft noch mehr Leute zum Kinderschutzbund zu locken.

Spenden kann man derzeit nach wie vor täglich von neun bis 16 Uhr in der Alten Feuerwache abgeben, bis der Umzug in die Gymnasiumstraße abgeschlossen ist.

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