Am Freitag geht’s weiter Kinder kommen bei Zweibrücker Weihnachtsmarkt richtig auf ihre Kosten

Zweibrücken · Das Winterwetter sorgte am Wochenende neben dem tollen Angebot für ein einzigartiges Weihnachtsmarkt-Ambiente.

 Die Tanzschule Srutek sorgte am Sonntagnachmittag für Stimmung auf der Weihnachtsmarkt-Bühne auf dem Zweibrücker Alexanderplatz.

Die Tanzschule Srutek sorgte am Sonntagnachmittag für Stimmung auf der Weihnachtsmarkt-Bühne auf dem Zweibrücker Alexanderplatz.

Foto: Norbert Rech

Bestes Winterwetter hat dem Zweibrücker Weihnachtsmarkt am Wochenende einen wahren Besucheransturm beschert. Klirrende Kälte am Samstag und Schneetreiben am Sonntagmittag lockte zahlreiche Gäste zur Alexanderskirche, wo sie sich über ein abwechslungsreiches Angebot an den 52 Ständen freuen konnten.

Von kulinarischen Spezialitäten bis hin zu Bastelarbeiten reichte die breite Palette. Selbst Whisky gibt es in diesem Jahr zu kaufen. Die Zweibrückerin Katrin Braun bietet verschiedene Sorten von „Moonshine“ in ihrer Bude an. Um Verwechslungen mit Honig vorzubeugen, hat sie ein Schild angebracht: „Bei der gelben Farbe ist das ganz leicht möglich“, macht Braun deutlich, dass diese Kennzeichnung durchaus nötig sei.

Tolle Holzarbeiten verkauft Rolf Henning. Diese hat er im Laufe des Jahres selbst in seinem Keller hergestellt. Ob Kerzenständer, Weihnachtsdekorationen oder Krippen – die Liebe zum Detail ist sofort zu erkennen. Henning nimmt zum ersten Mal am Zweibrücker Weihnachtsmarkt teil und freut sich, dass er dabei von seiner Tochter Christine und Sabine Wolf unterstützt wird.

Viel los war auch an der Bude der Facebook-Gruppe „Alt Zweibrücken“. Dort hat Michael Zimmermann an den Standseiten interessante Hinweistafeln angebracht, die über die Geschichte der Stadt informieren.

Heiko Saberatzky, Organisator des Weihnachtsmarktes, ist mit dem Ablauf in diesem Jahr bisher mehr als zufrieden. „Es gab keine negativen Vorkommnisse und der Zuspruch ist groß“, zieht er eine Halbzeitbilanz. Im Grunde hätte es kaum besser laufen können. Nach dem Terroranschlag in Berlin 2016 stand diesmal auch in Zweibrücken die Ausarbeitung eines besonderen Sicherheitskonzeptes an. Neben Barrieren am Rande des Platzes zeige die Polizei noch mehr Präsenz. Auch das THW (Technische Hilfswerk) sei eingebunden. Dessen Mitarbeiter könnten Ersthelferausbildungen vorweisen und im Ernstfall bei der Versorgung von Verletzten helfen.

Der Höhepunkt des Bühnenprogramms war am Samstagabend der Auftritt von „The Red Couch“, die auch englische Weihnachts-Evergreens in ihren Repertoire hatte. Viel Applaus gab es für die Trompetensoli von Walter Rimbrecht. Dieser soll nächstes Jahr möglicherweise gemeinsam mit einem Chor auftreten. Auch für die Knirpse gab es allerlei Kurzweil. Neben der Kindertagesstätte „Abenteuerland“ animierte die Tanzschule Srutek die Kleinen zum Mitmachen. „Hurra – es schneit“ – schallte es von der Bühne, wo sich der Nachwuchs in rhythmischen Schritten übte. Groß war auch der Andrang am Karussell von Andreas Blum. Die Lichterglanz das Fahrgeschäftes ist ein Blickfang auf dem Platz.

 Sicherheit wird nach dem Berliner Weihnachtsmarkt-Terroranschlag vor einem auch in Zweibrücken großgeschrieben.

Sicherheit wird nach dem Berliner Weihnachtsmarkt-Terroranschlag vor einem auch in Zweibrücken großgeschrieben.

Foto: Norbert Rech
 Christine Henning (links) präsentiert mit Sabine Wolf Kunstwerke ihres Vaters.

Christine Henning (links) präsentiert mit Sabine Wolf Kunstwerke ihres Vaters.

Foto: Norbert Rech

Der Weihnachtsmarkt öffnet erst wieder am Freitag, 15. Dezember, seine Pforten. Dann geht es um 17 Uhr mit dem Posaunenchor der Stadtmission weiter. Am Abend spielen „New Spirit & Friends“. Einer der Höhepunkte des zweiten und letzten Wochenendes wird sicherlich sein, wenn sich der Alexanderplatz am Sonntag, 17. Dezember, mit in rot gewandeten Nikoläusen füllt. Bei dem Treffen, an dem jeder teilnehmen kann, gibt es tolle Preise zu gewinnen, versprechen die Organisatoren. Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes: Freitag 17 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis mindestens 21 Uhr.

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