„Kill Command“: Wenn Roboter zu schlau für Menschen werden

Zweibrücken · Die Maschinen werden den Menschen eines Tages überlegen sein. Diese alte - und etwa auch von Starphysiker Stephen Hawking vertretene - Menschheitsangst ist immer wieder Thema in der Science Fiction. Jetzt behandelt sie auch das B-Movie "Kill Command", das bei Universum Film erschienen ist. Die Handlung ist zusammengefriemelt aus den Klassikern "Predator", "Aliens 2" und "Terminator": In naher Zukunft werden Superroboter eingesetzt, um Militäroperationen durchzuführen und menschliche Verluste zu minimieren. Doch sie werden in Sachen Selbstoptimierung zu gut, wie eine Gruppe von hochtechnisierten Marines erfahren muss. Sie ist auf einer abgelegenen Insel auf eine Routineübung eingestimmt. Doch das anfängliche Roboter-Wegballern nimmt schon bald eine dramatische Wende. Denn die Maschinen studieren die Angriffsmuster, wenden sie selbst gegen ihre Schöpfer an und dezimieren die Gruppe nach und nach. Die Hoffnungen ruhen auf der zwielichtigen Programmiererin Mills, deren Gehirn mit einem Computer verbunden ist und die sich offenbar in die Programme der Kampfroboter einmischen kann. Mit Mills ist auch der gelungene Twist in der letzten Einstellung des Streifens verbunden, der zwar Genrekennern in der Summe nichts Neues bietet, das althergebrachte aber kurzweilig arrangiert.

Die Effekte fallen für einen B-Film gar erstaunlich gut aus. Kein Zufall, zeichnet für Regie und Drehbuch Steven Gomez verantwortlich, der sich bisher mit visuellen Effekten einen Namen machte und mit dem Genrestreifen sein Regiedebüt feiert.

Erschienen bei Universum Film, Bluray, 99 Minuten

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