Kerosin in Trinkwasser-Tanks

Schönefeld/Zweibrücken. Auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld sind am Samstag Flugzeuge mit Kerosin-verunreinigtem Frischwasser befüllt worden. Das sagte ein Sprecher der Bundespolizei auf Anfrage der Nachrichten-Agentur dapd, wie diese berichtete. Niemand sei verletzt worden, fügte der Sprecher hinzu

Schönefeld/Zweibrücken. Auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld sind am Samstag Flugzeuge mit Kerosin-verunreinigtem Frischwasser befüllt worden. Das sagte ein Sprecher der Bundespolizei auf Anfrage der Nachrichten-Agentur dapd, wie diese berichtete. Niemand sei verletzt worden, fügte der Sprecher hinzu. Nach den bisherigen Erkenntnissen hat ein 21 Jahre alter Service-Mitarbeiter in Schönefeld mehrere Liter Kerosin in einen 3000-Liter-Frischwassertank gefüllt. Das verunreinigte Wasser sei in drei Maschinen der Fluggesellschaft Germanwings gefüllt worden, sagte Joachim Schöttes, Sprecher des Unternehmens. Betroffen gewesen seien Maschinen nach Zweibrücken, Köln-Bonn und München. In allen drei Flugzeugen sei die Crew beim Vorbereiten des Kaffeekochens auf den Geruch aufmerksam geworden und habe den gesamten Service eingestellt. "Die Passagiere mussten auf heißen Tee und Kaffee verzichten", sagte Schöttes. An den Zielflughäfen seien die Tanks dann überprüft worden. In einem Fall sei eine Ersatzmaschine zum Einsatz gekommen. Schöttes unterstrich, dass in keinem Fall Passagiere mit dem Wasser in Berührung gekommen seien. Die Crew einer Maschine sei ärztlich untersucht worden, aber bereits wieder im Einsatz. Die Behälter der Maschinen seien inzwischen wieder gereinigt.Franz-Rudolph Ubach, Sprecher des Zweibrücker Flughafens, erklärte gestern Abend auf Anfrage, er habe von dem Vorfall über die Agenturen erfahren. Weitere Details kenne er auch nicht. dpa/dapd/ek

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort