Zweibrücken. Rüdiger Kemmler wird sein Vorhaben, im City-Outlet großflächig Mode zu verkaufen, nicht realisieren. Wie City-Managerin Annette Hübschen (Foto: pm) dem Pfälzischen Merkur auf Anfrage sagte, hat Kemmler, ehemals Chef des Zweibrücker Sinn-Geschäftes, diesen Plan verworfen. "Herr Kemmler wollte das erste Obergeschoss des City-Outlets komplett belegen. Dort ist ja aktuell das Spielwaren-Geschäft von Frau Cleemann untergebracht. Dieses Spielwarengeschäft wäre dann in das leer stehende Untergeschoss des City-Outlets umgezogen." Dieses ehrgeizige Vorhaben ist nun Makulatur, bedauerte Hübschen.Werner Marx, Chef der Gesellschaft für Wohnen und Bauen, Gewobau, dem Träger des City-Outlets, wollte gestern das Aus der Kemmlerschen Pläne nicht bestätigen. "Ich habe schon seit mehreren Wochen nicht mehr mit Herrn Kemmler gesprochen. Ich bin doch sehr skeptisch, ob aus diesem Projekt etwas wird", merkte er an. Kemmler selbst war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Bezüglich des zweiten großen Einzelhandels-Projektes, dem Engagement von C&A in den früheren Sinn-Räumen in der Hallplatz-Galerie kann noch kein Vollzug gemeldet werden. "Die Hallplatz-Galerie in Zweibrücken ist für C&A nach wie vor interessant", sagte Nadine Leying von der Pressestelle des Bekleidungsunternehmens auf Nachfrage. Aber zum jetzigen Zeitpunkt sei noch nicht mehr zu sagen. Vor vier Wochen schloss die Sinn-Leffers Filiale in der Galerie. Seitdem stehen die über drei Stockwerke verteilten Räume leer. "Wir möchten so schnell als möglich einen neuen Mieter für die Räume", sagte die Geschäftsführerin der Galerievermieter KA Immo, Mira Nowak. Da wäre C&A für KA Immo und den Eigentümer der Hallplatz-Galerie ein interessanter Partner, so Nowak. eck/sf