Neujahrsempfang in Rimschweiler Gemeindehaus bleibt Sorgenkind

Rimschweiler · Rimschweilers Ortsvorsteherin Isolde Seibert zählte beim Neujahrsempfang Positives und Problematisches auf.

 Isolde Seibert ließ beim Neujahrsempfang in Rimschweiler das vergangene Jahr Revue passieren.

Isolde Seibert ließ beim Neujahrsempfang in Rimschweiler das vergangene Jahr Revue passieren.

Foto: Nadine Lang

(sf) Die Verwaltung der Stadt soll das Bürgerhaus in Rimschweiler nicht nur vor dem Verfall bewahren, sondern auch bereits sein zu investieren, um das Haus zu nutzen, forderte die Ortsvorsteherin Isolde Seibert beim Neujahrsempfang in der Turnhalle. Zumal das Gemeindehaus durch die Nutzung für Veranstaltungen und Feiern neben dem Bürgerstübchen der Senioren und dem Jugendtreff mehr und mehr an Bedeutung gewinne.

Die Ortsvorsteherin zeigte sich erfreut, dass das Bürgerstübchen trotz des für ältere Menschen beschwerlichen Zugangs über die Treppe weiter besteht. Vorschläge für Aufzug oder Umbaumaßnahmen für eine Verlegung ins Erdgeschoss wurden aus Kostengründen verworfen. Auch der vorgeschlagene Umzug in eine andere Räumlichkeit brachte keine Lösung für die Altenstube. Seibert: „Es bleibt beim Status Quo.“ Auch der vom Ortsbeirat vorgetragene Wunsch, die Toilette zu erneuern, wurde abgelehnt. Auch beim ehemaligen Schrottplatz sei es im vergangenen Jahr nicht weitergegangen. So habe der saarländische Schwesternverband nach Prüfung die Nutzung des Geländes für eine pflegerische Einrichtung verworfen (wir berichteten). Auch der Vorschlag des Ortsbeirats, das Gelände zu teilen, um eine Wohnbebauung teilweise zu ermöglichen, käme nicht weiter.

Bei der Verkehrsberuhigung der B 424 schaut die Ortsvorsteherin zuversichtlicher in die Zukunft. Nach einem Termin mit dem Landesbetrieb Mobilität, der Polizei und dem Ordnungsamt werde über die Möglichkeit eines Fahrbahnteilers vor dem Ort aus Richtung Ixheim diskutiert. Erfreuliches habe sich beim Neubaugebiet Neugartenahnung getan. Nach Abschluss der Erschielungsarbeiten im Herbst sei das erste Haus gebaut, andere seien im Bau, sagte Seibert.

Rund 100 Rimschweiler Bürgerinnen und Bürger waren zu dem Empfang gekommen. Dabei bedankte sich die Ortsvorsteherin bei allen engagierten Einwohnern, denn die Gesellschaft sei darauf angewiesen, dass sich die Bürger einbringen. Dabei forderte sie die Bevölkerung auf, im Mai von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Zu Rimschweiler gehörten auch die Vereine, die mit ihren Aktivitäten das Ortsleben füllten. Dabei erwähnte sie die Kinderfastnacht in der Turnhalle Anfang Februar. Sowie das Schulfest und das Familienfest des Kindergartens im Mai. Die beiden Veranstaltungen seien auf dem Terminkalender „leider vergessen“ worden. Bei der Kerb werde sie mit den Straußbuben versuchen, dass es in diesem Jahr wieder einen Autoskooter und einen Essenstand geben wird. „Das war im vergangenen Jahr schon enttäuschend.“ Die Kinder der Grundschule eröffneten mit einem Lied und einem Gedicht den Neujahrsempfang.    

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