Keine Entspannung an der Salzfront: EBZ streut vor allem Splitt

Zweibrücken. Der Entsorgungs- und Servicebetrieb Zweibrücken (EBZ) hat zwar wieder Streusalz - aber bei weitem nicht genug, um damit den in den Vorjahren üblichen Winterdienst aufrechterhalten zu können

Zweibrücken. Der Entsorgungs- und Servicebetrieb Zweibrücken (EBZ) hat zwar wieder Streusalz - aber bei weitem nicht genug, um damit den in den Vorjahren üblichen Winterdienst aufrechterhalten zu können.War dem EBZ das Salz bei den heftigen Schneefällen Anfang des Monats noch komplett ausgegangen (wir berichteten), gibt es jetzt wieder, oder besser gesagt noch, "einen kleinen Rest", informierte gestern auf Merkur-Anfrage EBZ-Betriebshofleiter Steffen Mannschatz. "Vorige Woche Freitag haben wir 30 Tonnen Salz bekommen, und am Wochenende haben wir ja nichts gebraucht." Jetzt müsse man angesichts der neuen Kälteperiode aber sparsam mit den Vorräten umgehen: "Wir streuen zurzeit mit Splitt und setzen Salz nur an gefährlichen Stellen wie Steigungen ein."

Denn auch weiterhin gelte: "Die Streusalz-Lieferungen kommen wie überall nur tröpfchenweise."

Die ganze Dramatik der Situation wird daran deutlich, dass trotz des ungewöhnlich langen und heftigen Winters der EBZ seit einiger Zeit sogar weniger Salz geliefert bekommt, als er in Erwartung eines normalen Durchschnitts-Winters vor mehreren Monaten bestellt hatte. Mannschatz erläutert: "Normalerweise haben wir 180 Tonnen - das sind zwei Silos, von denen immer mindestens eines voll ist."

Der Splitt immerhin droht nicht auszugehen in Zweibrücken. Steffen Mannschatz: "Splitt haben wir jede Menge, da ist kein Engpass."

Insgesamt hat der EBZ für den Winterdienst 30 Mitarbeiter im Einsatz. Bis gestern Nachmittag waren aber nur vier unterwegs, "weil die Schneefälle nicht so dramatisch sind", wie Mannschatz erläuterte. lf

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