Karlskirche bekommt einen AufzugAufzug für die Karlskirche

Zweibrücken. "Ein Plan für einen Aufzug in der Karlskirche liegt jetzt vor", erklärt Dekan Peter Butz (Foto: pm) auf Merkur-Anfrage. Seit langem wird in der Kirchengemeinde Zweibrücken-Mitte ein barrierefreier Zugang für das Obergeschoss der Kirche gefordert. "Jetzt sind wir einen Schritt näher an der Verwirklichung des Wunsches", freut sich der Dekan

Zweibrücken. "Ein Plan für einen Aufzug in der Karlskirche liegt jetzt vor", erklärt Dekan Peter Butz (Foto: pm) auf Merkur-Anfrage. Seit langem wird in der Kirchengemeinde Zweibrücken-Mitte ein barrierefreier Zugang für das Obergeschoss der Kirche gefordert. "Jetzt sind wir einen Schritt näher an der Verwirklichung des Wunsches", freut sich der Dekan.Zum Planentwurf des Architekturbüros Grub gehört auch eine Kostenschätzung. 217000 Euro kostet die Maßnahme für eine barrierefreie Karlskirche. Neben dem Aufzug ist auch eine Rampe zur Eingangstür zum Parkplatz geplant.

"Das Bild des Foyers bleibt bei dem Entwurf erhalten", beruhigt Dekan Butz Skeptiker. Nach dem Plan soll der Aufzug neben den Seitengang. Der Dekan möchte das Projekt bis 2010 umsetzen. Doch noch gebe es ein Problem - die Finanzierung: "Das kann die Kirchengemeinde nicht tragen." Nach der Sanierung von Karlskirche und Bonhoeffer-Haus sei das nicht möglich. Deshalb wolle man die Landeskirche in Speyer ansprechen. "Und wir bemühen uns auch um einen Zuschuss von der Stadt." Denn die Karlskirche ist nicht nur "die gute Stube" der Kirchengemeinde - in dem großen Saal im Obergeschoss finden auch kulturelle und sonstige Veranstaltungen statt. Altere und gehbehinderte Menschen haben Probleme, daran teilzunehmen. Die Karlskirche soll auch bei der Landesausstellung zum Jubiläum 600 Jahre Herzogtum Pfalz-Zweibrücken genutzt werden (wir berichteten). Doch die Organisatorin der Ausstellung, Stadt-Museumsleiterin Charlotte Glück-Christmann, sieht das Problem, dass der große Saal nicht barrierefrei zugänglich ist. Neben Geld von Landeskirche und Stadt erhofft sich Peter Butz auch Spenden aus der Kirchengemeinde. Mit dem Plan könne man die Menschen leichter ansprechen. "Das Kirchgeld könnten wir für das Projekt verwenden", schlägt Butz dem Presbyterium vor. "Wir fragen auch nach Spenden."

Dekan Peter Butz

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