Junge Beamte verstärken auch unsere Polizeidirektion

Zweibrücken. Rund 300 Beamten gehören zur Polizeidirektion Pirmasens mit den vier Inspektionen Zweibrücken, Pirmasens, Dahn und Waldfischbach-Burgalben. "In der Summe haben wir kein Problem. Das Problem ist der hohe Altersdurchschnitt", erklärt der Leiter der Polizeidirektion Dieter Welter. Dieser hohe Altersdurchschnitt wirke sich auf den Schichtdienst aus

 Die Polizei hat Probleme, die Flughafen-Wache zu besetzen. Foto: dpa

Die Polizei hat Probleme, die Flughafen-Wache zu besetzen. Foto: dpa

Zweibrücken. Rund 300 Beamten gehören zur Polizeidirektion Pirmasens mit den vier Inspektionen Zweibrücken, Pirmasens, Dahn und Waldfischbach-Burgalben. "In der Summe haben wir kein Problem. Das Problem ist der hohe Altersdurchschnitt", erklärt der Leiter der Polizeidirektion Dieter Welter. Dieser hohe Altersdurchschnitt wirke sich auf den Schichtdienst aus. Denn: "Viele Kollegen sind nicht mehr im Schichtdienst einsetzbar." Doch Dieter Welter kündigt bereits eine Verbesserung der Situation an: "Die Schwierigkeiten sind auch im Innenministerium in Mainz bekannt. Im Sommer bekommt die Westpfalz 39 junge Beamte. Die Hälfte in die Direktion Pirmasens." Die Polizei müsse rund um die Uhr im Dienst sein, betont Welter. "Bei besonderen Einsätzen wird das auch problemlos gemeistert. Aber wir haben auch den Alltag."Der Leiter der Zweibrücker Polizeiinspektion, Stephan Bytzek, macht aber einen weiteren Grund für die starke Belastung der Polizei aus: "Wir werden oft durch polizeifremde Aufgabe belastet." Das heißt, die Polizei übernimmt Aufgaben kommunaler Behörden. Insbesondere in den Sommermonaten werde die Polizei oft bei Lärmbelästigungen gerufen.Ein weiterer Punkt sei die Mehrbelastung durch den Flughafen Zweibrücken. "Da wird viel Personal gebunden." Nach Aussage Welters sollte die Wache auf dem Flughafen 20 Personen stark sein. "Die Personalstärke haben wir aber nicht", stellt der Leiter der Polizeidirektion fest.

Am RandeGlasbruch bei Festen bereitet der Polizei große Sorgen. "Zerbrochenes Glas ist unabhängig von Körperverletzungen für die Besucher und auch beim Wegfahren für die Pkw eine Gefahrenquelle", sagt der Leiter der Zweibrücker Polizeiinspektion, Stephan Bytzek. Deshalb fordert er ein glasfreies Stadtfest. Hier müsse der Veranstalter des Stadtfestes, die Stadt, ein Vorbild sein. Die Stadt sollte die Standbetreiber darauf drängen, Getränke nicht in Glasbehälter auszugeben. sf

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