Kreativität fördern Neues Angebot der Jugendkunstschule

Zweibrücken · Vorgegebene Themen spontan aufschreiben und untermalen: Auch darum geht es beim „Themenorientierten Schreiben“.

 Jochen Schael (links) und Ramona Hewer-Wachs bei letzten Besprechungen vor Kursbeginn.

Jochen Schael (links) und Ramona Hewer-Wachs bei letzten Besprechungen vor Kursbeginn.

Foto: Margarete Lehmann

Die Jugendkunstschule Zweibrücken (Jukuschu) erweitert im Oktober ihre Angebote hin zu „Themenorientiertem Schreiben“: „Ideenreichtum ist in diesem Kurs gefragt, der sich an Kinder ab zehn Jahren und an Jugendliche richtet. Themen werden vorgegeben, spontane Gedanken dazu aufgeschrieben und dann untermalt“, sagt Jochen Schael, kaufmännischer Leiter der Jukuschu im Gespräch. Oder eben auch umgekehrt: Ein Bild wird gemalt und dann werden Gedanken dazu aufgeschrieben. Den Kurs leitet die Künstlerin Ramona Hewer-Wachs, freischaffende Künstlerin, Kommunikationstrainerin und Graphologin.

Ziel der Arbeit in der Jukuschu ist die Förderung der Kreativität sowohl im spielerisch experimentellen Umgang mit bildnerischen Mitteln als auch durch eine fundierte künstlerisch-ästhetische Ausbildung. Kreativität ist ganz allgemein die Fähigkeit, etwas zu erschaffen, das neu oder originell ist und dazu irgendwie nützlich oder brauchbar ist.

Bei der Alltagskreativität geht es vor allem auch um den Nutzen für den Kreativen selbst. Sie erwächst gern in einem kreativen Umfeld, in diesem Fall eben in der Jukuschu. „In Gemeinschaft, in einem Kreis Gleichgesinnter, ist es für alle Teilnehmer spannend zu sehen und zu erfahren, wie jeder das vorgegebene Thema angegangen ist“, sagt Dozentin Hewer-Wachs. In der Summe zeigt sich dann, dass – hier ganz und gar in positivem Sinn – eben viele Wege nach Rom führen. Letztlich ist hier die Phantasie der Kreativträger gefragt. Der Nutzen für Spaß und Spiel, für den Alltag und auch später vielleicht im beruflichen Umfeld liegt auf der Hand. Der Kurs „Themenorientiertes Schreiben“ läuft von Montag, 8. Oktober, bis Donnerstag, 11. Oktober, in der Zeit von jeweils 15 bis 17 Uhr in den Räumen der Jukuschu in der ehemaligen Hauptschule Nord in der Hofenfelsstraße 53, Telefon (0 63 32) 92 39 17.

„Bei unseren Kursen wie Aquarellieren, Töpfern und anderem überhaupt kann es sein, dass sich Überschneidungen mit Programmpunkten der Volkshochschule gibt“, sagt Schael. Hier sei angedacht, mit der VHS über eine sinnvolle Zusammenarbeit zu sprechen, ob Zusammenlegungen oder Ergänzungen eventuell möglich seien. Die Jukuschu wurde in diesem Jahr mit dem Titel „Jugendkunstschule Rheinland-Pfalz“ ausgezeichnet. Das bedeutet, dass die Einrichtung die Vielfalt von Kunst- und Kultursparten, Methoden und Angebotsschwerpunkte, Vernetzung mit regionalen Partnern als auch die Raumsituation und die Qualifikation des Personals gewährleistet. Der Titel muss jedes Jahr neu erworben werden.

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