Wetter-Rückblick Januar unterbricht die Reihe der „Hitzemonate“

Zweibrücken · Das Jahr 2019 startete trübe und relativ kalt. Nachts gab es verbreitet leichte bis mäßige Fröste. Tagsüber wurden Temperaturen zwischen ein und sechs Grad gemessen. Gelegentlich regnete oder nieselte es.

 Monatswetter im Januar 2019

Monatswetter im Januar 2019

Foto: SZ/Müller, Astrid

Zwischendurch schneite es aber auch mal und es konnte kurzzeitig eine dünne Schneedecke entstehen. Nach einem etwas milderen und unbeständigen Abschnitt wurde es nach Monatsmitte wieder kälter.

In der trockeneren Luft lösten sich die Wolken auf und machten zeitweise der Wintersonne Platz. Nachts sank das Quecksilber bei klarem Sternenhimmel unter die minus fünf Grad – Marke. In der Westpfälzischen – Moorniederung waren Fröste bis minus zehn Grad keine Seltenheit. Etwas Schnee und Griesel überzuckerten die Landschaft nach dem 20. bis ins Flachland und schafften durchaus einen winterlichen Eindruck. Gegen Monatsende wechselten sich mildere mit kälteren Luftmassen, wobei es mal regnete, mal schneite. Auf der Sickinger-Höhe und im Pfälzer-Wald konnte sich eine wintersporttaugliche Schneedecke bilden.

Regionale Wetterdaten: Das Mittel der Lufttemperatur lag im Dezember mit 0,3 Grad Celsius um 0,9 Grad unter dem langjährigen Durchschnittswert. Damit ist die Reihe der zu warmen Monate seit März 2018 beendet. „Heiztage“ (Tagesmittel unter 15 Grad) gab es aber 31. „Vegetationstage“ (Tagesmittel 5,0 Grad und mehr) konnte ein einziger verbucht werden. „Frosttage“ (Tiefsttemperatur unter 0,0 Grad) zählte man 22. „Eistage“ (Höchsttemperatur unter 0,0 Grad) gab es fünf. „Bodenfrosttage“ (Tiefsttemperatur am Erdboden unter 0,0 Grad) gab es 23. Der tiefste Wert mit eisigen -8,1 Grad resultierte am 22.. Der höchste Wert dieses Monats wurde am 13. mit relativ milden 7,6 Grad verzeichnet. Der niedrigste auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck wurde am 27. mit 987 Hektopascal gemessen. Der höchste auf Meereshöhe reduzierte Luftdruck wurde am dritten mit 1037 Hektopascal gemessen. Die Niederschlagsmenge lag in Lambsborn bei recht normalen 75,0 Litern pro Quadratmeter. Das entspricht 98,3 Prozent des langjährigen Monatsmittels. In Martinshöhe fielen im vergangenen Monat 56,3 Liter pro Quadratmeter. In Morlautern waren es 44,8 Liter pro Quadratmeter. In Landstuhl waren es 62 Liter pro Quadratmeter. In Trippstadt waren es 73,3 Liter pro Quadratmeter. In Zweibrücken waren es 63,6 Liter pro Quadratmeter und in Riedelberg waren es 55,5 Liter pro Quadratmeter. Der Niederschlag konzentrierte sich auf 24 Tage. Der meiste Niederschlag fiel in Lambsborn mit 9,5 Litern pro Quadratmeter am 27. Am 14. blitze und donnerte es einmal während eines Graupelschauers. An 16 Tagen gab es Niederschläge in Form von Schnee, Schneeregen oder Graupel.

An zwölf Tagen konnte eine Schneedecke festgestellt werden, die mit 15 Zentimetern am 31. ihren Höhepunkt erreichte. An sieben Tagen wurde hier Nebel beobachtet. Tage mit starkem Wind gab es drei. „Heitere Tage“ (Bewölkungsmittel unter 20 Prozent) blieben Fehlanzeige. „Trübe Tage“ (Bewölkungsmittel über 80 Prozent) beobachtete man 21. Die restlichen Tage lagen dazwischen. Zu insgesamt 84,5 Prozent war der Himmel während dieses Monats von Wolken überzogen (etwas mehr als normal). Die Sonnenscheindauer erreichte daher nur 37 Stunden. Das entspricht 65,1 Prozent des langjährigen Mittels.

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