SV 64 Zweibrücken Der SV 64 zeigt Geschlossenheit

Zweibrücken · Bei der Jahreshauptversammlung wurden die Vorstandsmitglieder im Amt bestätigt. Bislang ist der Verein gut durch die Coranazeit gekommen.

 Nach der starken vergangenen Saison geht es bei den Handballern des SV 64 Zweibrücken in diesem Jahr darum, die 3. Handball-Liga zu halten.

Nach der starken vergangenen Saison geht es bei den Handballern des SV 64 Zweibrücken in diesem Jahr darum, die 3. Handball-Liga zu halten.

Foto: Martin Wittenmeier

(red) Das bewährte Vorstandsteam um den alten und neuen Vorsitzenden Jürgen Knoch wird die Geschicke des SV 64 Zweibrücken auch in den beiden kommenden Jahren weiterführen. Dies ist das Ergebnis der Jahreshauptversammlung. Sämtliche Vorstandsmitglieder wurden einstimmig wieder- beziehungsweise neu gewählt.

Knoch stellte nach der Begrüßung zu Beginn seines Berichtes heraus, dass die Corona-Pandemie auch bei seinem Verein vieles durcheinander gewirbelt hatte. So musste zum Beispiel die Jahreshauptversammlung 2020 ausfallen, sodass dieses Mal Rechenschaft für die beiden Vereinsjahre 2019 und 2020 ablegen würde. Mit Blick auf die finanzielle Situation des Vereins erklärte er, dass „wir ganz gut durch diese schwierige Coronazeit gekommen sind“. Knoch bedauerte aber, dass doch viele für den Zusammenhalt des Vereines wichtige Veranstaltungen – wie das Pfingstzeltlager – nicht stattfinden konnten.

Jürgen Kroner ging in dem Bericht des Abteilungsleiters auf die sportliche Situation des SV 64 ein, berichtete, dass die Zweibrücker Löwen in der laufenden Saison 2021/22 mit 20 gemeldeten Mannschaften erneut der Verein mit den meisten Mannschaftsmeldungen im Bereich des Handball-Verbands Saar sind. Allerdings mussten im Jugendbereich bei fünf Mannschaften in dieser Saison erstmals Spielgemeinschaften mit verschiedenen anderen Vereinen eingegangen werden.

Hinsichtlich des angestrebten Klassenerhalts der ersten Männermannschaft in der 3. Liga zeigte sich Kroner zuversichtlich. „Wenn es unseren Jungs gelingt, im weiteren Saisonverlauf häufiger das ‚Heimspiel- und seltener das Auswärtsspielgesicht‘ zu zeigen, gelingt uns hoffentlich der Klassenerhalt.“

Im Rückblick auf die letzte Saison merkte er an, dass die Drittliga-Mannschaft des SV 64 erstmals vor der HG Saarlouis gelandet war und sich damit für den DHB-Pokalwettbewerb qualifizieren konnte. „Mit dem Bundesligisten TuS N-Lübbecke hatten wir dort ein absolutes Traumlos erwischt.“ Angefeuert von 350 Anhängern und langer Führung in den ersten 30 Minuten gratulierte der Gastgeber dem Favoriten am Ende zum 30:23-Erfolg.

Dem Kassenbericht, den Eva Zöllner vortrug, war zu entnehmen, dass die Finanzen der Zweibrücker Löwen auch nach der Pandemie geregelt sind, was Stefan Roth für die Kassenprüfer bestätigen konnte. Nach kurzer Aussprache beantragte Roth demnach auch die Entlastung des Vorstandes, die bei Enthaltung der Betroffenen auch einstimmig erfolgte.

Für den nächsten Tagesordnungspunkt „Neuwahlen“ übergab Knoch die Sitzungsleitung an Christian Gauf. Dieser erläuterte, dass die bisherigen Vorstandsmitglieder im Wesentlichen weiterhin zur Verfügung stünden. Jeweils einstimmig wurden dann auch Jürgen Knoch zum Vorsitzenden, Steffen Gillner zum stellvertretenden Vorsitzenden, Jürgen Kroner zum Handball-Abteilungsleiter, Bettina Buchholz zur Kassenwartin und Dunja Bullacher zur Schriftführerin gewählt.

Lediglich bei den Beisitzern gab es eine Änderung. Für den beruflich nach Norddeutschland verzogenen Axel Koch wurde Tim Warmbein vorgeschlagen und schließlich gemeinsam mit den vier weiteren Beisitzern Marco Dobrani, Anja Gauf-de Gruisbourne, Eva Zöllner und Marcel de Gruisbourne – ebenfalls jeweils einstimmig – in den Vorstand gewählt.

Unter der Sitzungsleitung von Jürgen Knoch wurde schließlich noch Christian Gauf zum Präsidenten mit ausschließlich repräsentativen Aufgaben gewählt. Diese Position war seit dem Tod Eckhart Schillers nicht mehr besetzt. Auch Gauf wurde einstimmig gewählt.

Zu Kassenprüfern wählte die Versammlung anschließend noch Stefan Roth und Alexander Gauf sowie Stefan Krug zum Ersatzprüfer.

Im Anschluss fand auch noch die Jahreshauptversammlung des Förderverein SV 64 Zweibrücken statt. Auch hier gilt Kontinuität: Vorsitzender bleibt Jens Schließmeyer, sein Stellvertreter Uwe Omlor, Schatzmeisterin Anja Gauf-de Gruisbourne und Schriftführer Jürgen Kroner. Damit seien im Vorstands-Team die Voraussetzungen geschaffen, an die Erfolge der vergangenen Jahre anzuknüpfen.

www.sv64.de

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