Ingenieurbüro Dilger plant Ausbau der Christoph-Knorr-Straße

Zweibrücken · Trotz neuer Transparenzregelung kamen gestern keine Bürger zur Hauptausschusssitzung im Rathaus. Nicht öffentlich wurde der Auftrag für die Endplanung der Christoph-Knorr-Straße vergeben.

2017 wird die Christoph-Knorr-Straße ausgebaut. Das Ingenieurbüro Dilger aus Dahn hat das vorgeplant, der Hauptausschuss des Stadtrats erteilte gestern Abend im nicht öffentlichen Teil der Sitzung dem Büro auch den Auftrag für die Endplanung. Darüber informierte die Stadt nach der Sitzung. So soll es künftig immer ablaufen, die zum 1. Juli in Kraft getretene Gemeindeordnung strebt mehr Transparenz an. Interessierte Bürger gab es gestern aber nicht, auch nicht im öffentlichen Sitzungsteil.

Die Verwaltung teilte mit, dass ein Zweibrücker Unternehmen - nach Merkur-Informationen der Internationale Bund - ab September die Kantine der Stadtverwaltung im Rathaus übernehmen werde. Der Ausschuss stimmte dem Vorschlag zu. Bisher hat der Kantinenverein die Einrichtung betrieben. Durch den neuen Pachtvertrag spart die Stadt rund 22 000 Euro. Ebenfalls im nicht öffentlichen Teil der Sitzung schlug der Ausschuss nicht eintreibbare finanzielle Forderungen gegen Privatpersonen in Höhe von rund 28 000 Euro unbefristet nieder, wie Stadtsprecher Heinz Braun informierte.

Im öffentlichen Teil genehmigte das Gremium außerplanmäßige Ausgaben für die Erweiterung des Kindergartens Kleine Welt in der Canadaschule von rund 46 000 Euro (Planungskosten und Anpassung der Haustechnik) und für Ingenieur- und Ausstattungskosten an der Berufsbildenden Schule von rund 38 000 Euro (Gesamtkosten für diese Maßnahme: 178 000 Euro). Der Kindergarten reicht nicht mehr aus und muss erweitert werden. Dafür wird der Verwaltungstrakt der Förderschule in dem Gebäude verlegt.

Durch die Erweiterung der Ignaz-Roth-Schule um ein berufliches Gymnasium muss das Angebot für naturwissenschaftliche Räume erweitert werden. Zwei Unterrichtsräume werden zu einem multifunktionalen für die Fächer Biologie, Physik und Chemie, der auch Vorbereitungs- und Lagermöglichkeiten bietet. Der Ausschuss erteilte der Homburger Bedachung GmbH den Auftrag für die Dacharbeiten an der Herzog-Wolfgang-Realschule (Standort Wackenstraße) in Höhe von rund 181 000 Euro.

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