Informationen über „Kosmo“ und Co

Zweibrücken · Der Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern war kürzlich Schauplatz einer Veranstaltung der Wirtschaftsförderungen der Stadt Zweibrücken und des Landkreises Südwestpfalz: „Kosmo“ („Kooperatives Studienmodell“) und die Hochschule wurden vorgestellt.

 Professor Antoni Picard (Bildmitte) erklärt den Teilnehmern der Veranstaltung den Reinraum an der Hochschule. Foto: HS

Professor Antoni Picard (Bildmitte) erklärt den Teilnehmern der Veranstaltung den Reinraum an der Hochschule. Foto: HS

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Das Referat "Wirtschaft und Transfer" der Hochschule Kaiserslautern sieht sich als Bindeglied zwischen Studierenden, Studieninteressierten, Verbänden und Kammern, der Hochschule selbst und natürlich den Unternehmen. Es bietet Aus-, Weiterbildungs- und Forschungskooperationen, Netzwerke, Veranstaltungen und Messen (etwa die Firmenkontaktmesse) und das "Deutschland-Stipendium" an. Mit "Kosmo" bietet das Referat Studierenden und Unternehmern die Möglichkeit, sich frühzeitig kennenzulernen und das Studium mit der Praxis im Unternehmen zu verzahnen. Ziel dabei ist, Fachkräfte in der Region zu halten und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Elisabeth Krämer informierte ausführlich über die Möglichkeiten, die sich für Studierende und Unternehmer bieten. Angefangen bei der Unternehmensdatenbank, in die sich Unternehmen aufnehmen lassen können. Ein weiteres Angebot zum gegenseitigen Kennenlernen bietet die Firmenkontaktmesse, die am Donnerstag, 3. November, in Kaiserslautern stattfinden wird.

Mit Professor Antoni Picard stellte sich ein Diplom-Physiker vor, der sich vor allem der Forschung und Entwicklung verschrieben hat. Er wirkt im Bereich der Mikrosystemtechnik und Sensorik, bei den Smart Textiles und Wearables (also intelligenten Textilien) und er ist Mitglied im Forschungsschwerpunkt Integrierte miniaturisierte Systeme (IMS) mit insgesamt acht Forschergruppen. Picard stellte verschiedene Forschungsprojekte vor. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist "Zusis", die Entwicklung von technischen und organisatorischen Systemen, in denen Software eine entscheidende Rolle spielt.

Forschung wird auch mit dem Institut für Kunststofftechnik Westpfalz (IKT) in Pirmasens oder dem Weincampus in Neustadt an der Weinstraße betrieben. Nicht ohne Stolz wies er auf die hervorragende Technologieausstattung der Hochschule hin. Ein voll ausgestatteter Reinraum für Prozesstechnologien für Mikro- und Nanostrukturen und modernste Messtechnik gehören unter anderem dazu. Den Reinraum konnten die Teilnehmer unter fachkundiger Führung und Erläuterung von Professor Picard anschließend auch besichtigen. Regina Vögel stellte schließlich das Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ)" und im Besonderen die "Ingenieurwissenschaftliche abschlussorientierte Qualifizierung (IAQ)" vor.

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