Täglich bis zu 400 Impfungen möglich Impfzentrum im City-Outlet Zweibrücken ist einsatzbereit

Zweibrücken · Wenn der Impfstoff gegen Corona zugelassen wird und ausgeliefert ist, kann Zweibrücken direkt mit dem Impfen beginnen.

 Die Impfstraße im City-Outlet. Mit zwölf Kabinen und in zwei Arbeitsschichten könnten hier täglich 400 Menschen aus Zweibrücken und Umgebung geimpft werden.

Die Impfstraße im City-Outlet. Mit zwölf Kabinen und in zwei Arbeitsschichten könnten hier täglich 400 Menschen aus Zweibrücken und Umgebung geimpft werden.

Foto: Sabine Blatt

Das Zentrum im ehemaligen City-Outlet ist nämlich schon fertig eingerichtet. Und ist damit das erste Impfzentrum in Rheinland-Pfalz das zumindest theoretisch sofort loslegen könnte, wenn der Impfstoff zur Verfügung steht.

Das Team um Impfzentrumskoordinator Matthias Freyler, hat in den letzten Tagen und Wochen einiges gestemmt. „Wir sind wirklich froh, dass wir das mit Unterstützung der Gewo-Bau so schnell hinbekommen haben“, erklärt Matthias Freyler. Das City-Outlet bietet die besten Voraussetzungen. Vor allem mit seiner Verbindung zum ZOB und dem Parkhaus. So wird auch die Barrierefreiheit garantiert.

Bei den Impfungen gegen Corona handelt es sich um eine kommunale Aufgabe, die im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz durchgeführt wird. Wer wann geimpft wird, bestimmt das Land. „Da wird es eine Hotline geben, bei der man sich einen Termin geben lassen kann. Der wird dann per Post oder Mail zugestellt und mit dem Schreiben kommt man dann zu uns und wird geimpft“, so Matthias Freyler weiter.

50 000 Einwohner aus Zweibrücken und der Verbandsgemeinde Zweibrücken Land können sich im City-Outlet impfen lassen. Gearbeitet wird in zwei Schichten und das Zentrum wird täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet sein. Von der Anmeldung geht es zuerst in einen Wartebereich. Dort kann man sich schon genau über die Impfung informieren. Im zweiten Bereich klärt auch noch mal ein Arzt genau über den Vorgang auf. Dann können auch Fragen gestellt werden. Anschließend geht es in eine der zwölf zur Verfügung stehenden Impfkabinen der sogenannten Impfstrasse, in der der Impfstoff intramuskulär in den Oberarm injiziert wird. Von dort aus geht es in den nächsten Wartebereich, dort gibt es dann die Impfbescheinigung und der zweite Impftermin wird noch mal notiert. Beim einem Lebendimpfstoff braucht es zwei Impfungen um den größtmöglichen Schutz zu erhalten.

„Im Allgemeinen wartet man als Patient nach der Impfung noch 15 Minuten ab um festzustellen ob es allergische Reaktionen gibt. Das ist aber völlig normal und das macht man nach anderen Impfungen auch so“, stellt Matthias Freyler klar. Das ist aber kein Muss. „Natürlich fragen wir bereits am Eingang die Leute nach Symptomen ab und messen Fieber“, so der Impfkoordinator weiter. Denn wer krank ist, kann natürlich nicht geimpft werden.

Wenn alles nach Plan läuft, können im City-Outlet täglich bis zu 400 Personen geimpft werden. Die Stadt Zweibrücken sucht noch Helfer aus dem medizinischen Bereich – Arbeitsbeginn Stand Mittwoch 28. Dezember. Wer im Gesundheitswesen tätig ist und die Arbeit im Impfzentrum unterstützen möchte, kann sich auf der Internetseite des Landes anmelden.

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