Im Juni Entscheidung zu Betreuungs-Projekt

Zweibrücken · Die Rosenstadt rechnet sich gute Chancen aus, ins Landesprojekt "Gemeindeschwester plus" aufgenommen zu werden. Bis Ende nächster Woche laufe die Bewerbungsfrist, in der auch die Rosenstadt ein entsprechendes Konzept einreichen werde, sagte Stadtsprecher Heinz Braun auf Anfrage.

Mit einer Entscheidung aus Mainz rechnet man im Zweibrücker Rathaus schon für Anfang Juni. Bei dem Projekt sollen laut Braun je ein großer und kleiner Landkreis sowie eine große und kleine Stadt teilnehmen. "Zweibrücken ist die kleinste kreisfreie Stadt, daher rechnen wir uns Chancen aus", so Braun. Beim Betriebsräte-Empfang am 1. Mai hatte Oberbürgermeister Kurt Pirmann (SPD ) davon gesprochen, dass sich Zweibrücken "an dem Projekt Krankenschwester vor Ort beteiligen" wolle. Braun klärt auf, dass Pirmann damit das Projekt "Gemeindeschwester plus" gemeint hatte. Die Landesregierung hatte im März angekündigt, bei dem Projekt bis zu zwölf Gemeindeschwestern einstellen und jährlich rund 940 000 Euro ausgeben zu wollen. Diese sollen allein lebende Menschen im Alter über 80 Jahren als Ansprechpartner zur Seite stehen. Die Kommunen sollen laut Mainz die Pflegefachkräfte selbst einstellen oder freie Träger beauftragen können.

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