Fallschirmjägerkameradschaft Fritz Walter Zweibrücken Im Einsatz für die Kriegsgräberstätten

Zweibrücken · Die Fallschirmjäger­kameradschaft Fritz Walter Zweibrücken ist mit Freunden im Sommer wieder aktiv – diesmal in Worms.

 Vor ihrem neunten Einsatz in Rheinland Pfalz (v.l.): Integrationsbetriebsleiter Ralf Quirin Heinz, Kameradschaftsleiter Roland Priester und Peter Krause (Fritz-Walter Zweibrücken), Raimund Schneider (ADD), Fritz Münch und Campleiter Peter Krug (Fritz-Walter Zweibrücken).

Vor ihrem neunten Einsatz in Rheinland Pfalz (v.l.): Integrationsbetriebsleiter Ralf Quirin Heinz, Kameradschaftsleiter Roland Priester und Peter Krause (Fritz-Walter Zweibrücken), Raimund Schneider (ADD), Fritz Münch und Campleiter Peter Krug (Fritz-Walter Zweibrücken).

Foto: Fallschirmjägerkameradschaft Fritz Walter Zweibrücken

(red) In der Zeit von Mittwoch, 30. Juli, bis Freitag, 3. August, ist ein einwöchiges Arbeits- und Friedensprojekt mit voraussichtlich 16 freiwilligen Helfern der Fallschirmjägerkameradschaft Fritz Walter Zweibrücken, der Luftlandeaufklärungskompanie 260 aus Lebach und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) sowie der Stadt Worms vorgesehen. Für die Fallschirmjägerkameradschft Fritz Walter ist es der neunte Einsatz für die Kriegsgräberstätten in Rheinland Pfalz.

Auf dem Alliiertenfriedhof innerhalb des Hauptfriedhofes Hochheimer Höhe Worms fand deshalb bereits in der zweiten Aprilwoche ein Ortstermin zur Planung der Arbeiten statt, an dem der Integrationsbetriebsleiter der Stadt Worms, Ralf Quirin Heinz, Einsatzleiter Peter Krug, der Kameradschaftsleiter Roland Priester, Fritz Münch sowie Peter Krause mit den Zweibrückern und ADD-Projektleiter Raimund Schneider alles Notwendige besprachen und vereinbarten.

Im vergangenen Sommer war „Fritz Walter“ auf dem Kriegerfriedhof in Gerolstein nachhaltig aktiv. Damals galt es, den Ehrenfriedhof an der Büschkapelle wieder in einen würdigen Zustand zu versetzen – was auch gelang. Bürgermeister Friedhelm Bongartz war damals voll des Lobes für die geleistete Arbeit.

Umfängliche und nachhaltige Instandsetzungsarbeiten sind auch diesmal vorgesehen. Auf der Wormser Gedenkstätte befinden sich ausländische Kriegsgefangene aus den beiden Weltkriegen 1914 bis 1918 und 1939 bis 1945. Briten, Italiener, Rumänen und Russen aus dem Ersten sowie Polen aus dem Zweiten Weltkrieg. Oberbürgermeister Michael Kissel und ADD-Präsident Thomas Linnertz freuen sich gemeinsam mit den Projektgruppemitgliedern über ein außerordentliches Arbeits- und Friedensprojekt in Worms Ende Juli und Anfang August.

Gleichzeitig ist die Projektgruppe mit IB-Leiter Ralf Quirin Heinz und ADD-Mitarbeiter Raimund Schneider zuversichtlich, dass der Alliiertenfriedhof nach der Durchführung und Abschluss der Arbeiten insgesamt wieder den Einheimischen und den Besuchern der Stadt in einem sehr guten und würdevollen Zustand präsentiert wird.

Nach dem „Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft“ (Gräbergesetz) besteht für die anerkannten Kriegstoten ein dauerndes Ruherecht, für die die Träger der Kriegsgräberstätten eine jährliche Pflegepauschale durch die Bundesrepublik Deutschland erhalten. Im Jahr 1952 waren die inländischen Kriegsgräberstätten in die Obhut der jeweiligen Gemeinden gestellt worden. Für die rund 800 Kriegsgräberstätten in Rheinland-Pfalz – vom Einzelgrab bis zum Ehrenfriedhof – ist die ADD Trier zuständig.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort