Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 Wer beschreitet digital neue Wege?

Mainz/Zweibrücken · Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer schreibt den Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 aus. Gesucht werden Vereine, Organisationen, Projekte und Initiativen, welche die Digitalisierung im Ehrenamt sichtbar machen.

 Der Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 ist eingebettet in das Projekt „Digital in die Zukunft“. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Feierstunde am 12. November in Mainz statt.

Der Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 ist eingebettet in das Projekt „Digital in die Zukunft“. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Feierstunde am 12. November in Mainz statt.

Foto: dpa/Patrick Seeger

(red) Ministerpräsidentin Malu Dreyer schreibt bereits zum sechsten Mal den Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 aus. Mit der Auszeichnung sollen Organisationen und innovative Projekte sichtbar gemacht werden, die in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlichen Engagements digitale Akzente setzen und kreative Ansätze erproben.

Zum Start der neuen Ausschreibung sagte die Ministerpräsidentin: „Im Ehrenamt und der Zivilgesellschaft werden die Chancen der Digitalisierung bereits vielfältig eingesetzt und genutzt. Das zeigen auch die guten Beispiele der Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Wettbewerbe der vergangenen Jahre. Dabei liegt mir besonders am Herzen, Vereine, Organisationen, Projekte und Initiativen auf deren anspruchsvollem Weg in eine digitale Zukunft zu begleiten und zu unterstützen. Die vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit erfordern es, Dinge auf neue, digitale Weise anzugehen. Mit dem Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 möchte ich sichtbar machen, welche Chancen die Digitalisierung gerade auch dem Ehrenamt bietet und welche Innovationskraft in der Zivilgesellschaft steckt.“

Gesucht werden Organisationen, Projekte oder Initiativen, die ehrenamtlich getragen sind und digital oder mit digitaler Unterstützung neue Wege beschreiten. Dabei können ganz unterschiedliche Ideen und Ansätze im Mittelpunkt stehen. Dies können die Nutzung digitaler Tools für die Vereinsverwaltung und das Vereinsmanagement sein, innovative digitale Lösungen für die Öffentlichkeitsarbeit oder die Nachwuchsgewinnung, digitale Fortbildungsformate, eine selbst entwickelte App oder die Mitarbeit an einer Online-Enzyklopädie.

Angesprochen sind sämtliche Bereiche des ehrenamtlichen und freiwilligen Engagements – vom Sport über die Kultur, das Soziale, der Natur-, Umwelt-, und Klimaschutz, die Traditions- und Heimatpflege, die Flüchtlingshilfe oder das Engagement in der Pandemie. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Verein, eine Stiftung, ein Verband, eine kleine Initiative oder ein Projekt hinter dem Engagement stehen. Insgesamt werden zehn Projekte mit einem Preisgeld von jeweils 1000 Euro prämiert. Organisationen können sich mit ihren Projekten bewerben oder auch zur Auszeichnung vorgeschlagen werden. Bewerbungen und Vorschläge sind online über das Ehrenamtsportal der Landesregierung einzureichen – https://wir-tun-was.rlp.de/de/anerkennung/ideenwettbewerb-ehrenamt-40/ – Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 5. September eingereicht werden.

Die eingehenden Bewerbungen und Vorschläge werden durch eine unabhängige Jury bewertet. Ihr gehören an: Professorin Maria Wimmer, Universität Koblenz-Landau; Oliver Kemmann, Firma Kemweb Mainz; Sumaya Bohmerich, Freiwilligenagentur Fee Westerwald, Westerburg; Peter Stey, United Nackenheim, Digitalbotschafter und Preisträger des Ideenwettbewerbs Ehrenamt 4.0 im Jahr 2019.

Der Ideenwettbewerb ist eingebettet in das Projekt „Digital in die Zukunft“. „Seit vergangenem Jahr erweitern wir damit unser bestehendes Unterstützungsangebot und wollen Vereine und Initiativen dabei begleiten, digitale Möglichkeiten zu nutzen, um ihre Arbeit zu erleichtern und weiter zu modernisieren“, so die Ministerpräsidentin.

Die Preisverleihung durch Ministerpräsidentin Malu Dreyer findet im Rahmen einer Feierstunde am 12. November in Mainz statt.

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