Hochschule vergibt Stipendien

Zweibrücken · Seit 2005 sammeln Hubert Zitt und sein Team bei den Star-Trek-Weihnachtsvorlesungen Geld für wohltätige Zwecke. Die Erlöse der letzten Veranstaltung haben jetzt auf dem Campus Gestalt angenommen: Die hiesige Krippe darf sich über einen länger ersehnten Krippenbus freuen.

 Die Projektpartner (von links): Prof. Thomas Junkers (Uni Hasselt), Silke Weber (Projektkoordinatorin, HS Kaiserslautern), Prof. Wim Deferme (Uni Hasselt), Dr. Holger Rabe (HS Kaiserslautern), Prof. Hildegard Möbius (Projektleiterin, HS Kaiserslautern), Prof. Antoni Picard (HS Kaiserslautern), Prof. Sven Ingebrandt (HS Kaiserslautern), Prof. Karl-Herbert Schäfer (HS Kaiserslautern) und Prof. Werner Steffen (Max-Planck-Institut für Polymerforschung). Foto: HS

Die Projektpartner (von links): Prof. Thomas Junkers (Uni Hasselt), Silke Weber (Projektkoordinatorin, HS Kaiserslautern), Prof. Wim Deferme (Uni Hasselt), Dr. Holger Rabe (HS Kaiserslautern), Prof. Hildegard Möbius (Projektleiterin, HS Kaiserslautern), Prof. Antoni Picard (HS Kaiserslautern), Prof. Sven Ingebrandt (HS Kaiserslautern), Prof. Karl-Herbert Schäfer (HS Kaiserslautern) und Prof. Werner Steffen (Max-Planck-Institut für Polymerforschung). Foto: HS

Foto: HS

. Unter der Leitung von Prof. Hildegard Möbius hat die Hochschule Kaiserslautern im Rahmen des Förderprojektes "Strategische Partnerschaften und thematische Netzwerke" des DAAD mit Mitteln des BMBF den Aufbau eines Kompetenzzentrums "Functional Layers" (Funktionsschichten) angestoßen. Kooperationspartner sind die Universität Hasselt in Belgien, INESC Microsystems and Nanotechnology - Department of Bioengineering Tecino der Universität Lissabon in Portugal und das Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz. Zusammen will man die Forschung der einzelnen Partner im Netzwerk bündeln und daraus gemeinsame Themen entwickeln. Dazu fand kürzlich ein Treffen statt. Das Meeting diente nicht nur dazu, sich persönlich kennenzulernen sondern insbesondere die jeweilige Einrichtung mit entsprechender Ausstattung, den relevanten Studiengängen sowie Forschungsthemen vorzustellen.

Bei der Labortour zeigten sich die Partner beeindruckt von der hervorragenden Ausstattung und den exzellenten Forschungsmöglichkeiten am Campus. Bei dem Meeting wurden gemeinsame Forschungsthemen rege diskutiert. Es gibt viele Anknüpfungspunkte. "Die Hochschule ist Partner der ersten Stunde, sie will einen gezielten Forschungstransfer zu den Themen forcieren", erklärt Projektkoordinatorin Silke Weber. Geplant ist auch ein Austausch von Studenten , Wissenschaftlern und Doktoranden der Studiengänge Mikro- und Nanotechnik sowie ALS. Mit der Universität Hasselt soll ein gemeinsamer Masterabschluss und ein gemeinsames Promotionsprogramm entwickelt werden. Die erste Summer School mit dem Titel "Functional Materials and Coatings" findet bereits im September an der Uni Hasselt statt. Hierfür gab es seitens der Zweibrücker Studenten großes Interesse. 14 Studenten (Master MNT und ALS) dürfen nun nach Hasselt fahren. Ebenfalls mit dabei sind zwei Dozenten, die die Summer School mit eigenen Beiträgen unterstützen.

Bereits im August wird ein Student (Master MNT) für sechs Monate an der Uni Lissabon im Rahmen seiner Masterthesis forschen. Die Hochschule vergibt Stipendien für einen Auslandsaufenthalt bei den Projektpartnern. Gefördert werden die Reisekosten und eine monatliche Hilfe zum Lebensunterhalt. "Das ist eine tolle Chance für die Studenten der Hochschule, ein internationales Forschungsumfeld kennenzulernen", ist sich Silke Weber sicher, "wer eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, für den ist es von großer Bedeutung, Auslandserfahrung schon während des Studiums zu sammeln." Am Ende des Projektes, das bis 2018 gefördert wird, soll ein Kompetenzzentrum stehen. "Das Herz soll in Zweibrücken schlagen", so Silke Weber.

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