Zweibrücker Hochschule Schüler glänzen bei Roboter-Wettfahrt

Zweibrücken · Die Hochschule hat am Samstag einen Roboter-Wettbewerb mit selbstgebastelten „Bots“ veranstaltet.

 Niklas Holstein und Felix Schweigmann, beide Schüler am Helmholtz-Gymnasium, bildeten das Team Nature, das ebenfalls gut abschnitt.

Niklas Holstein und Felix Schweigmann, beide Schüler am Helmholtz-Gymnasium, bildeten das Team Nature, das ebenfalls gut abschnitt.

Foto: Nadine Lang

16 Teams traten am Samstag in der Aula der Hochschule Kaiserslautern in Zweibrücken bei der B.O.T.-Challenge (Bipontinum Obstacle Trail) gegeneinander an. Von Fünftklässlern, Schülern an weiterführenden Schulen bis zu weniger Studierenden waren alle Altersklassen vertreten. Machte aber auch gar nichts, denn nicht das Alter der Teammitglieder zählte, sondern die Leistung der Roboter, die die Tüfftler selbst gebaut oder programmiert hatten. Bei dem Wettbewerb ging es um Geschwindigkeit. Dafür standen zwei verschiedene Parcours bereit: der „Line Follower“, bei dem der kleine Roboter eine engmaschige schwarze Linie so schnell es ging abfahren musste – und dem „Maze Parcours“, der die Schwierigkeit hatte, dass der Roboter einen Weg durch ein Labyrinth bewältigen musste, ebenfalls in der schnellstmöglichen Zeit.

Entstanden sind die Roboter überwiegend in den AGs der teilnehmenden Schulen, wie etwa die Berufsbildende Schule Technik I Kaiserslautern, die unter der Anleitung von Lehrer Thorsten Morach in der Höheren Berufsfachschule IT-Systeme freiwillig in der AG Roboter bauen. „In der ersten Aufbaustufe lernen sie parallel zum Unterricht ein IT-System aufzubauen unter Zuhilfenahme des Betriebssystems Linux. Die erste Aufgabe besteht darin, den Roboter über ein W-Lan-Netz fernzusteuern. In der zweiten Aufbaustufe werden die Roboter autonom, die Schüler löten eigene Sensorplatten zusammen, mit denen er autonom und mit der geeigneten Programmierung der Linie folgen kann“, erklärte Morarch das Vorgehen in der AG.

Die beiden Elfjährigen Niklas Holstein und Felix Schweigmann vom Zweibrücker Helmholtz-Gymnasium haben ihre Roboter sowohl zuhause als auch in der AG gebaut. Besonders herausfordernd fanden die beiden den Maze-Parcours. Das bauen selbst hat den beiden zwar auch sehr gut gefallen, fanden sie aber im Vergleich zum Wettbewerb nicht so dramatisch. „Das Bauen ging eigentlich“, fand Felix Schweigmann. Den ersten Platz belegte das Team „Phoenix“, bestehend aus Jonathan Werner und Oliver Jaenicke, gefolgt von den Teams „Gangstermove“ und „Nature“, ebenfalls bestehend aus Helmholtz-Fünftklässlern.

Den Sieg beim Parcours „Line Follower“ holten sich hingegen die drei Teams „50 %“, „Joghurt“ und „Nono“, allesamt von Studierenden der Hochschule Kaiserslautern am Standort Pirmasens.

Aber nicht nur die Technik stand im Fokus des Wettbewerbs am Samstag, sondern auch die Optik der auf den ersten Blick ganz unterschiedlichen Roboter. Und so ging ein Kreativpreis ebenfalls an die Jüngsten des Wettbewerbs, denn die beiden Gruppen „Nono“ und „Nature“ konnten nicht nur schnell sein, sondern sahen auch noch kreativ aus.

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