Himmelsbergchörchen Himmelsbergchörchen begeistert sein Publikum

Zweibrücken · Festliches Konzert mit Lesungen in der Himmelsbergkapelle vor gut 100 Gästen.

 Das Himmelsbergchörchen unter Leitung von Giselheid Stein zeigte sich in Topform.

Das Himmelsbergchörchen unter Leitung von Giselheid Stein zeigte sich in Topform.

Foto: Margarete Lehmann

() Die schöne Kapelle des ehemaligen Evangelischen Krankenhauses bleibt den Zweibrückern erhalten. Der neu gegründete Verein „Kultur in der Himmelsberg-Kapelle“ unter Leitung von Elisabeth Brach hat ein vorläufiges Ziel erreicht: Die Kapelle bleibt als Kulturgut für die Kultur. „Wir freuen uns über den außerordentlich guten Besuch heute, der uns zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt sie: Einige Besucher standen bis in den Flur hinein, fanden aber keine weiteren Stühle.

„Unser Verein zählt bis heute 55 Mitglieder“, betont die Vorsitzende“. Neue Mitglieder sind natürlich herzlich willkommen. 2007 kam im Krankenhaus die Idee auf, einen Chor zu gründen, der sich vor allem Auftritten im Krankenhaus selbst widmete, der Weihnachtsfeiern und andere Festlichkeiten musikalisch begleitete. Als Chorleiterin stellte sich Giselheid Stein zur Verfügung. Mit den Jahren ist der Chor zu einem leistungsfähigen vielstimmigen Ensemble zusammengewachsen, „das sich weltliche wie geistliche Werke erarbeitet hat. Das jetzige Konzert war ein beredtes Beispiel für die geleistete Arbeit im zehnten Jahr des Bestehens“, heißt es.

„White Christmas“ stimmte beinahe auch meteorologisch, musikalisch ja sowieso. Der Chor brachte die gut 100 Besucher also in weihnachtliche Stimmung, während draußen das Weiß längst wieder dahingeschmolzen war. Doch mit „Leise rieselt der Schnee“ wurde der Verlust schnell aufgefangen. „Engel singen Jubellieder“, „Heaven is a wonderful Place“, das klang zuversichtlich und erfüllte alle Wünsche. „Unser Repertoire umfasst Gospel, Schlager, Filmmusik, Evergreens und Oldies, natürlich auch geistliche Lieder“, sagt Giselheid Stein. Zwischendurch las Michael Dillinger vom Vorstand eine eigene Geschichte, die gut ankam, und Suse Günther, die frühere Krankenhauspfarrerin, eine weitere.

Am kommenden Sonntag singt der Chor auf dem Weihnachtsmarkt in Homburg, an weiteren Tagen in beiden Zweibrücker Krankenhäusern auf den Stationen: Konzertbesucher Uli Büffel sagt: „Ich bin ja eigentlich nur Sängerin-Mann, doch, davon abgesehen, mir gefällt das Konzert sehr“. So bekundeten es am Ende alle, wie der anhaltende Beifall zeigte.

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