Hilgardschule erweitert ihr Angebot

Zweibrücken. Jetzt ist es amtlich: In dieser Woche erhielt die Hilgardschule in Niederauerbach das offizielle Schreiben der Aufsichtsbehörde. Die Grundschule am Ackerweg ist mit Beginn des Schuljahres 2010/2011 eine Ganztagsschule. "Wir bieten mehr als nur eine Betreuung. Wir haben einen pädagogischen Anspruch", erklärt der Schulleiter Christian Weppler

 Melina Reichert (von links), Julius Ferber, Isabel Rentsch, Pauline Ferber und Sophie Gebauer (vorne rechts) bei einem Vulkan-Experiment. Foto: pm

Melina Reichert (von links), Julius Ferber, Isabel Rentsch, Pauline Ferber und Sophie Gebauer (vorne rechts) bei einem Vulkan-Experiment. Foto: pm

Zweibrücken. Jetzt ist es amtlich: In dieser Woche erhielt die Hilgardschule in Niederauerbach das offizielle Schreiben der Aufsichtsbehörde. Die Grundschule am Ackerweg ist mit Beginn des Schuljahres 2010/2011 eine Ganztagsschule. "Wir bieten mehr als nur eine Betreuung. Wir haben einen pädagogischen Anspruch", erklärt der Schulleiter Christian Weppler. Bisher sind schon mehr als ein Drittel (54) der 154 Schüler angemeldet. "Wir nehmen weitere Anmeldungen entgegen", sagt Weppler. Wobei er sich aus organisatorischen Gründen eine Anmeldung bis zu Beginn der Sommerferien wünscht. Weppler erwähnt, dass die Anmeldung für die Ganztagsschule nicht an den Schulbezirk gebunden ist. Nach der Anmeldung ist der kostenlose Besuch der Ganztagsschule ein Jahr verpflichtend.Ein strukturierter Tagesablauf, Unterstützung bei den Hausaufgaben, individuelle Förderung, Erprobung sinnvoller Freizeitaktivitäten, Stärkung der Sozialkompetenz sowie Öffnung der Schule für außerschulische Partner sind die Leitziele der Ganztagsschule, die sich das Kollegium unter Mitwirkung der Eltern gegeben hat. Schwerpunkte sind sportliche Aktivitäten, jahrgangsübergreifendes Lernen, Erweiterung der Lese- und Medienkompetenz sowie die Erziehung zur Selbstständigkeit. Neben Lehrkräften werden in der Ganztagsschule auch Honorarkräfte eingesetzt. Zudem sollen zwei junge Menschen eingestellt werden, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren. Weppler: "Da sind wir noch auf der Suche nach geeigneten Personen, die unseren pädagogischen Anspruch umsetzen wollen." Zur Ganztagsschule gehört das gemeinsame frisch zubereitete Mittagessen, das im Auerbacher Hof, direkt neben der Schulturnhalle, gereicht wird. Danach ist ab 13.45 Uhr Lernzeit/Hausaufgabenhilfe vorgesehen. Um 14.45 Uhr sind dann die Arbeitsgemeinschaften geplant. Dabei kooperiert die Schule mit Vereinen wie dem DRK oder dem Karate-Dojo-Kyohan. Als mögliche Arbeitsgemeinschaften sind unter anderem Experimentieren, druckgrafische Techniken, Rund ums Jahr, fremde Kulturen, Kinder helfen Kinder, Schach, Karate, Tanz und Musik oder Computer angedacht. Um 15.45 Uhr endet an vier Tagen, von Montag bis Donnerstag, die Ganztagsschule. Weitere Informationen bei der Schulleitung: Telefon (0 63 32) 45 05 01.

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