Heute in Saarbrücken Arbeitstreffen über S-Bahn-Verlängerung

Zweibrücken · Über die S-Bahn-Verlängerung von Homburg nach Zweibrücken wird zumindest weiter geredet. Heute kommen die Staatssekretäre aus Rheinland-Pfalz, Günter Kern (SPD ), und dem Saarland, Jürgen Barke (SPD ), in Saarbrücken zu einem Arbeitstreffen zusammen.

"Dabei geht es nur um die S-Bahn ", sagte der Sprecher des Saar-Wirtschaftsministeriums, Wolfgang Kerkhoff, auf Nachfrage. Er fügte aber gleich hinzu: "Ein Beschluss wird dabei nicht gefasst."

Die Ergebnisse des Treffens würden zunächst in den jeweiligen Ministerien in Mainz und Saarbrücken beraten. Bevor die Entwurfsplanung in Auftrag gegeben werde, müsste erst die Kostenaufteilung für die Planung, den Bau und den Betrieb geklärt werden. Dabei seien noch einige Fragen zu klären, sagte Kerkhoff. Da es auch um längerfristige Auswirkungen gehe, sei es nicht einfach. Wobei die rheinland-pfälzischen Regierungsvertreter seit Jahren wiederholen, dass Mainz sich an den Kosten des Saarlands für den Bau beteiligen werde. Der Projektmanager beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), Werner Schreiner, ist weiter zuversichtlich, dass die S-Bahn nach Zweibrücken verlängert wird. "Die Verlängerung ist sinnvoll und wichtig für die Region", betonte Schreiner. Zumal der Betrieb aus dem Bestand erfolgen könne. "Das Fahrzeug muss nicht in Homburg stehen bleiben. In der Zeit kann es auch nach Zweibrücken und wieder zurück fahren."

Schreiner erwähnte, dass der Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar im November und Dezember Weichen für die Verlängerung gestellt habe. Bei der Sitzung hätten die Städte Zweibrücken , Pirmasens und Kaiserslautern sowie die Landkreise Südwestpfalz, Kusel, Donnersberg und Kaiserslautern zugestimmt, sich an den Planungskosten zu beteiligen (wir berichteten). Auch der Vertragsentwurf für die weitere Planung von der Bahn läge dem Zweckverband vor.

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