Herausforderungen der Digitalisierung

Zweibrücken · Die Digitalisierung ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen des Mittelstandes. Prof. Rolf Pohl, Leiter des Studiengangs Mittelstandsökonomie am Hochschulstandort Zweibrücken, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dieser Problematik.

 Prof. Rolf Pohl bei seinem Vortrag im Bundesministerium für Wirtschaft. Foto: Ralf Franke, BMWi

Prof. Rolf Pohl bei seinem Vortrag im Bundesministerium für Wirtschaft. Foto: Ralf Franke, BMWi

Foto: Ralf Franke, BMWi

Prof. Rolf Pohl, Leiter des Studiengangs Mittelstandsökonomie im Fachbereich Betriebswirtschaft am Hochschulstandort Zweibrücken , hielt beim Mittelstand-Digital-Kongress am 02./03. März im Bundesministerium für Wirtschaft in Berlin den Impulsvortrag zur Eröffnung der Veranstaltung. Sein Vortrag zum Thema "Mittelstand 4.0 - die Digitalisierung kleiner und mittelgroßer Unternehmen in Praxis und Lehre" richtete sich an ein mit 200 Teilnehmern fachkundig besetztes Auditorium.

Der Kongress war die vom Ministerium durchgeführte Auftaktveranstaltung für den Start der "Mittelstand-Kompetenzzentren". Mit diesen möchte das Ministerium im Rahmen der Förderinitiative "Mittelstand 4.0 - Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse" insgesamt 16 Informations- und Demonstrationszentren zur Bewältigung der Herausforderungen der Digitalisierung einschließlich Industrie 4.0 für den Mittelstand und das Handwerk ins Leben rufen und fördern. Das Ministerium sieht es als wichtige Aufgabe an, gerade im Mittelstand als die tragende Säule für Wirtschaftskraft und Beschäftigung in Deutschland, die Potenziale von Industrie 4.0 voll zu erschließen. Eines der ersten dieser Kompetenzzentren nimmt demnächst in Kaiserslautern seinen Betrieb auf.

Prof. Pohl beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Grundsatzfragen des Mittelstandes. Das Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) ist das "Mittelstandsministerium". Bereits im Jahre 2011 war Prof. Pohl zu einem ersten Forschungsaufenthalt im BMWi, woraus sich ein dauerhafter Kontakt zum Ministerium entwickelte. Als das BMWi im Sommer 2015 die genannte Förderinitiative ins Leben rief, nutzte Prof. Pohl die Möglichkeit, sein nächstes Forschungssemester im WS 2015/16 abermals im BMWi zu verbringen. Er arbeitete im Referat "Mittelstand Digital" und war unmittelbar in das Verfahren der Konzeption, Ausschreibung und Vergabe dieser Kompetenzzentren eingebunden. Die Digitalisierung ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen des Mittelstandes. Prof. Pohl konnte hier aus erster Hand erfahren, wo die Probleme liegen und welchen Beitrag Politik und Verwaltung leisten, um den Mittelstand hier optimal aufzustellen.

Prof. Pohl konnte im Rahmen seiner Arbeit im Ministerium seine große Erfahrung im Bereich der mittelstandsbezogenen Lehre in das Projekt einbringen. Schließlich haben die Kompetenzzentren ebenfalls die Aufgabe, Wissen an mittelständische Betriebe weiterzugeben.

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