Herausforderung Sparkassen-Umzug

Die Konzentration der Zweibrücker Hauptstelle der Sparkasse Südwestpfalz hat diese Woche gleich zwei Mal für Schlagzeilen gesorgt. Zunächst am Montag, als unter anderem Roswitha Chéret von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Alarm schlug - nicht nur, weil das riesige Sepp-Semar-Kunstwerk in der Schalterhalle in Gefahr gerät, wenn die Sparkasse die Maxstraße aufgibt

Die Konzentration der Zweibrücker Hauptstelle der Sparkasse Südwestpfalz hat diese Woche gleich zwei Mal für Schlagzeilen gesorgt. Zunächst am Montag, als unter anderem Roswitha Chéret von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Alarm schlug - nicht nur, weil das riesige Sepp-Semar-Kunstwerk in der Schalterhalle in Gefahr gerät, wenn die Sparkasse die Maxstraße aufgibt. Sondern auch, weil Chéret durch den drohenden Leerstand an diesem wichtigsten Eingangsportal in die Zweibrücker City-Einkaufszone massive städtebauliche Probleme befürchtet. Es ist wohl unrealistisch, wie Chéret zu hoffen, den fahrenden Umzugs-Zug noch stoppen zu können. Aber umso mehr sind die Sparkasse und die Stadt Zweibrücken als einer ihrer Träger in der Verantwortung, schnell attraktive Nachnutzer für das große Gebäude zu finden. Ansonsten drohen nicht nur die Geschäfte in der Fruchtmarktstraße, Lammstraße und Alten Ixheimer Straße Laufkundschaft zu verlieren, sondern auch das City Outlet. Aber nicht jede Veränderung muss gleich einen Weltuntergang bedeuten. So macht Mut, dass es das Deutsche Rote Kreuz geschafft hat, sein durch die Sparkassen-Expansion am Zweibrücker Schlossplatz entstandenes Raum-Problem nicht nur schnell zu lösen - sondern mit dem einstigen Café Löhle sogar noch deutlich besser geeignete Räume für das Mehrgenerationenhaus gefunden hat.

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