Helmholtz-Schüler spenden 4000 Euro für Flüchtlinge
Zweibrücken · Das Helmholtz-Gymnasium in Zweibrücken hat mit seinem Benefizkonzert am 18. September 4000 Euro eingenommen. Die Schülervertretung und der Förderverein haben die Veranstaltung organisiert und wollen die Einnahmen der Flüchtlingshilfe spenden - vor allem an Kinderprojekte.
Die eine Hälfte wurde an das Deutsche Rote Kreuz übergeben, die andere Hälfte an das Patenschaftsnetzwerk des städtischen Beirats für Migration und Integration.
Schulleiterin Kerstin Kiehm erklärte, die Schule wolle nicht nur finanziell, sondern auch personell mithelfen. Einige Schüler des HHG engagieren sich aktuell bereits bei dem Patenschaftsnetzwerk und werden ein gemeinsames Zirkus-Projekt am Flughafen unterstützen.
Der Kreisgeschäftsführer des DRK Südwestpfalz, Mario Sauder, berichtete, dass die 2000 Euro für das neue Flüchtlingserstaufnahmezentrum am Zweibrücker Flughafen verwendet werden. Sauder betonte, wie beeindruckt er von dem Einsatz der Jugendlichen sei. Diesen sieht er bei der aktuellen Flüchtlingssituation als besonders wichtig an, da die Jugend voraussichtlich ihr Leben lang mit den heutigen Asylsuchenden zusammenleben werde. Die Situation sei "kein Sprint, sondern ein Marathon", sagte Sauder.
Die Koordinatorin des Patenschaftsnetzwerks des Beirats für Migration und Integration, Ruth Reimertshofer, kann sich ein Nikolausprojekt vorstellen, bei dem Geschenke an die Kinder der Stadt ausgegeben werden. Außerdem würde sie gerne eine Beratungsstelle mit leicht therapeutischem Ansatz für Frauen und Jugendliche einrichten.
