Heimat Shoppen Kunden zeigen ein Herz für ihre Region

Zweibrücken · Die Zweibrücker Händler sind zufrieden mit der Resonanz auf die Aktion „Heimat shoppen“.

 Auf dem Programm stand auch eine Modenschau.

Auf dem Programm stand auch eine Modenschau.

Foto: Norbert Rech

Der Trend zu regionalen Produkten steigt seit kurzem an. Das zumindest ist das Resümee der bundesweiten Aktion „Heimat shoppen“, die erstmals auch in Zweibrücken stattgefunden hat. „Unsere Erwartungen wurden übertroffen“, erklärte Andreas Knüpfer, Geschäftsführer der IHK in Pirmasens. Die Kunden hätten sich von den vielfältigen Angeboten in Zweibrücken überzeugen können. „Das Herz der Menschen hängt doch an ihrer Heimat“, so Knüpfer. Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen leisten etwas für die Gesellschaft: Sie sichern Arbeits- und Ausbildungsplätze und tragen durch ein vielseitiges Engagement dazu bei, dass unsere Städte lebenswert bleiben. Ziel der Heimatshoppen-Aktionstage sei es daher, die Bedeutung lokaler Unternehmen für die Lebensqualität in den Städten, Gemeinden und Regionen mehr ins Bewusstsein zu rücken. Durch einen Einkauf vor Ort und den Besuch in der Stadt gestalteten Kunden ihr eigenes Lebensumfeld positiv mit.

Das Ganze sei selbstverständlich nur der Anfang, was auch Zweibrückens Citymanagerin Petra Stricker betont. So gebe es weitere Maßnahmen, bei denen die Händler ihre Angebote präsentieren könnten. Eine davon sei die gemeinsame Präsentation im Internet. Hierzu treffen sich montags 19 Händler, um zusammen eine entsprechende Homepage zu gestalten.

In der Stadt war am Samstagvormittag auch der ehemalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck. Auch dieser unterstrich die Bedeutung der regionalen Unternehmer und zeigte sich positiv überrascht von den vielen Menschen in der Innenstadt.

Auch die Geschäftsleute waren mit der großen Resonanz am Samstag zufrieden. „Die Stadt war richtig gut gefüllt“, berichtet Birgit Neuhardt, die sich vor allem über die vielen „fremden Gesichter“ freute. Selbstverständlich sei auch über das Thema „Einkaufen in der Region“ diskutiert worden. Hierzu hätten die Kunden ausschließlich eine positive Auffassung.

Sandra Cleemann findet die Idee, spezielle Tüten zum Heimatshoppen anzubieten, sehr gut: „Sie kommen bei den Leuten an.“ Auch Cleemann berichtet von einem „guten Dialog“, den sie geführt habe. Das Bewusstsein für die Läden und Dienstleister vor Ort werde wachsen. Für ihr Spielwarengeschäft war der Pirat „Sharky“ in der Fußgängerzone unterwegs, der vor allem die Kinder mit einem Gewinnspiel überraschte.

 Alt-Ministerpräsident Kurt Beck war wegen des OB-Wahlkampfes nach Zweibrücken gekommen.

Alt-Ministerpräsident Kurt Beck war wegen des OB-Wahlkampfes nach Zweibrücken gekommen.

Foto: Norbert Rech

Simone Eisenbarth aus Rimschweiler sieht die Aktion als gute Möglichkeit, die Geschäfte in Zweibrücken ins Gedächtnis der Menschen zu rufen. Sie selbst könne in ihrem Laden für Blumen, Pflanzen und Wohnaccessiores auch viele Kunden aus der Stadt zählen. In Rita Kraußhaars Naturkostladen findet im Grunde schon seit jeher „Heimatshoppen“ statt. Auf Produkte aus der Region würden ihre Kunden großen Wert legen. Forciert wurde in Zweibrücken das Projekt „Heimatshoppen“ durch das Stadtmarketing, den Gemeinsamhandel und Edeka-Ernst. Neben kleinen Präsenten wie Luftballons, Mineralwasser und Parkmünzen, gab es eine Modenschau von Fashion City Kuppens. Außerdem spielte das Duo „Two Fools a Minute“ mit Michael Klingel und Bastian Welker.

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