Programm an der Niederauerbacher Zwingli-Kirche Heilig Abend mit Erlebnisstationen für Kinder an der Zwingli-Kirche

Niederauerbach · In diesem Jahr gibt es eine „Stations-Weihnacht“ in, vor und um die Niederauerbacher Zwingli-Kirche herum. Das weihnachtliche Erlebnis- und Mitmach-Programm ist natürlich an die außergewöhnliche Situation angepasst.

 Bei dieser Krippe von Heinrich Etzel hat die Zwingli-Kirche in Niederauerbach „Pate“ gestanden. Sie gehört zur Ausstellung, die noch bis zum 6. Januar 2021 in der Zwingli-Kirche zu sehen ist.

Bei dieser Krippe von Heinrich Etzel hat die Zwingli-Kirche in Niederauerbach „Pate“ gestanden. Sie gehört zur Ausstellung, die noch bis zum 6. Januar 2021 in der Zwingli-Kirche zu sehen ist.

Foto: Cordula von Waldow

Wie können wir fröhlich Weihnachten feiern, möglichst viele Menschen daran teilhaben lassen und dennoch alles so entzerren, dass sich niemand zu nahe kommt? Auf diese Frage, die in diesem Jahr wohl alle Menschen und damit auch die Kirchen bewegt, hat die Gemeinde Niederauerbach die Lösung in Form einer „Stations-Weihnacht“ gefunden.

In, vor und um die Zwingli-Kirche herum erwartet am Nachmittag des Heiligen Abends vor allem die Kinder ein weihnachtliches Erlebnis- und Mitmach-Programm. Traditionsgemäß ist im Innenraum eine Krippenausstellung aufgebaut. In diesem Jahr stellt der Niederauerbacher Holzkünstler Heinrich Etzel sieben seiner schönsten Krippen aus. Auf einer Einbahnstraße können sie von groß und klein in Ruhe bewundert werden.

Damit möglichst viele Interessierte daran ihre Freude haben können, wurde sie bereits vor dem dritten Advent aufgebaut und bleibt bis mindestens zum Wochenende nach Heilige Dreikönige am 6. Januar stehen.

Vor der Kirche und rings um sie herum unterhält ein vielfältiges musikalisches Programm am Heiligen Abend zwischen 14.30 und 17.15 Uhr die Besucher. Die beiden Niederauerbacher Musikschulen Andreas Kern und Andreas Peter musizieren gemeinsam mit ihren Schülern. „Sie freuen sich auf ihren ersten Konzertauftritt in diesem Jahr und proben fleißig“, verkünden die beiden Musiklehrer. Weihnachtliche Weisen steuert auch Organistin Karin Biet dazu bei – auf ihrem Keyboard ebenfalls im Freien.

Die jungen Besucherinnen und Besucher dürfen auch selbst Hand anlegen. An einer Station basteln sie unter Anleitung aus Wachsplatten ihre eigenen Christfest-Kerzen, während sich die Erwachsenen das „Licht von Bethlehem“ im Gotteshaus vom Altar abholen und nach Hause tragen dürfen. Dieser Brauch wurde Anfang der 1980er Jahre eingeführt. Pfadfinder holen das Licht von Bethlehem direkt aus Israel und bringen es in die österreichische Hauptstadt Wien. Von dort aus wird es in die verschiedenen Städte über ganz Europa verbreitet. Bislang konnten sich alle umliegenden Gemeinden das leuchtende Symbol für Frieden und Harmonie in der Heilig Kreuz Kirche in Zweibrücken abholen. Matthias Strickler geht fest davon aus, dass dies auch im Corona-Jahr der Fall sein wird.

Vor der Zwingli-Kirche wird ein großer Christbaum aufgestellt, den die Niederauerbacher mit selbst gefertigter Dekoration schmücken dürfen. Hier hält der Pfarrer sowohl um 14.30 Uhr als auch um 15.30 Uhr eine Kurzandacht.

Ein besonderer Höhepunkt dürfte die lebendige Krippe im Pfarrgarten sein. Hier grasen Schafe und Lämmer von Schäferin Sabine Hellbrück vom Gersbergerhof rund um große Krippenfiguren. Zum Abschied erhalten Kinder und Erwachsene jeweils eine kleine Weihnachtsüberraschung.

Um besser planen und alle entsprechend gut verteilen zu können, bittet Pfarrer Mathias Strickler um Anmeldung unter Tel. (0 63 32) 4 05 29 oder per Mail an matthias.strickler@gmx.de.

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