Wir haben dieser stattgegeben, aber es ist die Letzte." Ursprünglich hatte der LVIM für zwölf Millionen Euro bis Ende Sommer 2014 den Bau eines Seniorenzentrums gegenüber dem Evangelischen Krankenhaus geplant. In dieses sollten die Bickenalb-Bewohner umziehen. Doch der Neubauplan ist auf unbestimmte Zeit verschoben (wir berichteten). Für das Haus Bickenalb wiederum hat die Stadt, der das Gelände gehört, inzwischen eigene Pläne. Oberbürgermeister Kurt Pirmann hatte die Idee verbreitet, dort ein Feriencenter für Dialysepatienten zu errichten. Es sei noch keine Entscheidung über die künftige Verwendung des Gebäudes gefallen, stellt Braun klar. Allerdings müsse die Stadt in jedem Fall "erhebliche Maßnahmen für den Brandschutz umsetzen" - im siebenstelligen Bereich. Der LVIM zahle eine "sehr geringe Miete", eine Weiterbenutzung des Gebäudes nach einer Sanierung würde sich also rein finanziell nicht lohnen, schätzt Braun. Es sei daher sehr fraglich, dass der LVIM zu "sehr deutlich höheren" Konditionen Mieter bleibt, "da müsste eine Rentabilitätsrechnung gemacht werden". Ende September hatte Rainer Wettreck, Vorstandssprecher und Theologischer Vorstand des LVIM, angekündigt: "Wir nehmen jetzt Gespräche mit der Stadt auf." Davon sei ihm noch nichts bekannt, sagt Braun. LVIM-Sprecherin Susanne Liebold hielt sich gestern gewohnt bedeckt: "Wir sind in Gesprächen. Wie es ab 2016 weitergeht, darüber werden wir im Januar 2015 informieren."