Langjähriger Merkur-Redakteur ist tot Hartmut Sutter ist am Dienstag verstorben

Zweibrücken · Hartmut Sutter war ein wandelndes Lexikon der Zweibrücker Fußballgeschichte. Vieles davon findet sich noch in Festschriften der Vereine und vor allem im Archiv des Pfälzischen Merkur, bei dem der „Auerbacher Bu“, wie er sich selbst nannte, 34 Jahre als Redakteur tätig war.

 Hartmut Sutter war 34 Jahre lang als Redakteur beim Pfälzischen Merkur tätig.

Hartmut Sutter war 34 Jahre lang als Redakteur beim Pfälzischen Merkur tätig.

Foto: PM

Am Dienstag ist der 73-Jährige plötzlich und unerwartet, nach den Worten seiner Ehefrau Roswitha „friedlich eingeschlafen“.

Neben dem Stolz ein Auerbacher Bu zu sein, betonte der Verstorbene in Gesprächen stets, „ein Jünger Gutenbergs“ zu sein. Nach der Schulzeit erlernte der in Leverkusen geborene und ab dem dritten Lebensjahr in Zweibrücken lebende den Beruf des Schriftsetzers. Nach der Lehre und sechs Jahren bei der Bundeswehr wurde 1970 aus dem freien Mitarbeiter ein Redakteur des Merkur. Auch wenn seine Liebe dem Sport galt, war er zeitweise auch Redakteur für den Homburger und Zweibrücker Lokalteil. Und Ende der 1990er übernahm Sutter die neu geschaffene Vereinsseite.

Ab dann war er Ansprechpartner für alle Vereine. Vorher in erster Linie für die Sportvereine. Neben Festschriften war Sutter auch für Festreden bei den Vereinen gefragt. Dabei erzählte er oft auf seine eigene Art Anekdoten. Auch in der Redaktion sorgte er mit seinen Geschichten für ein Schmunzeln bei den Kollegen.

Nachdem „hsu“ 2004 in die Ruhephase der Altersteilzeit wechselte, blieb er mit seiner Kolumne „Merkwürdig“ bis zu einer Erkrankung 2008 dem Merkur als Autor treu. Auch danach unterstützte er weiter die Kollegen bei Nachfragen.

Hartmut Sutter war 18 Jahre Schriftführer beim Sportverein Niederauerbach, Gründungsmitglied des Musikvereins Niederauerbach und 1963 mit 18 Jahren der erste Vorsitzende der neu gegründeten Zweibrücker Sportjugend.

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