Grünes Licht für Rasenplatz beim TuS Rimschweiler

Rimschweiler · Der Leiter der Tanzabteilung des TuS Rimschweiler, Manfred Dörner, sprach sich wie die übrigen Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung für den Umbau des Hartplatzes in einen Rasenplatz aus.

. "Als wir zuletzt in Rieschweiler gespielt haben, haben sich unsere Spieler beklagt, dass sie auf den Hartplatz müssen", schilderte der F-Jugend Trainer Helmut Emrich, dass selbst die hartplatzerprobten Sechs- und Siebenjährigen lieber auf einem Rasenplatz spielen wollen.

Für die Vereinsführung war das immer größer werdende Unbehagen über den "letzten Hartplatz in der Umgebung" Anlass, zu prüfen, ob und wie der Platz umgebaut werden kann. "Wir beschäftigen uns schon länger mit dem Thema. Aber wir wollen das nicht allein entscheiden", sagte der Vorsitzende, Gerhard Weber. Deshalb stellte der stellvertretende Vorsitzende, Christian Lang, stellte das Projekt den Mitgliedern vor. "Wenn alles gut geht, können wir mit Zuschüssen und Eigenleistung das Vorhaben ohne Kredite stemmen", sagte Lang. "Wir haben erlebt, was es bedeutet, wenn man Schulden hat." Nach der Sanierung der Turnhalle und der Umkleidekabinen war der Verein mit rund 135 000 Euro verschuldet. Erst durch den Kauf der Halle von der Stadt konnte sich der Verein entschulden (wir berichteten). Der für den Sport zuständige stellvertretende Vorsitzende, Hans-Peter Schmidt, hatte angekündigt, dass bei einer "erheblichen Kostensteigerung" die Mitglieder wieder gefragt werden sollen.

Nach einer "unverbindlichen Kostenschätzung" (Lang) einer Firma koste der Umbau 95 500 Euro. In seinem Finanzplan ging Lang von 100 000 Euro aus. Der Verein rechnet mit einem Zuschuss von 40 Prozent vom Land und 20 Prozent von der Stadt. Dazu käme eine Eigenleistung von zehn Prozent und eine Rücklage von 20 000 Euro. "Wir verhandeln mit der Stadt über eine Erhöhung um zehn Prozent", sagte Lang.

Der Verein plant zusammen mit dem Jugendamt eine Kooperation zur Integration von jungen Flüchtlingen. "Dabei soll nicht der sportliche, sondern der soziale Aspekt im Vordergrund stehen", sagte Jugendzentrumsleiter, Florian Zahler.

Im Kassenbericht hatte Lang von einer Finanzlage berichtet. Dank der Veranstaltungen wie das Maifest, die Kerwe oder Konzerte habe der Verein Rücklagen gebildet. Nach dem Zeitplan könnte der Rasenplatz im September nutzbar sein.

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