Grünes Licht für grünen Rasen beim TuS Rimschweiler

Rimschweiler · „Unsere jungen Spieler wollen nicht mehr auf dem Hartplatz spielen“, stellte Jugendtrainer Helmut Emrich bei der Mitgliederversammlung des Turn- und Sportvereins Rimschweiler fest.

 TuS- Jugendtrainer Helmut Emrich. Foto: leh

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Wenn der Hartplatz nicht in einen Rasenplatz umgebaut werde, befürchtete Sportvorstand Hans-Peter Schmidt, dass in wenigen Jahren beim TuS kein Fußball mehr gespielt wird. "Dann stellt sich die Frage, brauchen wir noch eine Vereinsgaststätte, die schließlich auch Miete kostet."

Nach der Aussprache stimmten 59 Mitglieder für den Umbau und die damit verbundenen Kreditantrag in Höhe von 50 000 Euro. Fünf Mitglieder enthielten sich. Vor der Abstimmung hat der Wirtschaftsvorstand Christian Lang auf das Risiko hingewiesen, das der Verein eingehe. "Es ist eine große Investition", sagte Lang. "Aber es muss auch weitergehen." Manfred Dörner, Leiter der Tanzsportabteilung, wies auf die höheren Kosten bei der Pflege des Rasenplatzes hin - und fragte, ob die Mitglieder weiter bereit seien, bei Veranstaltungen zu helfen. Das hatte auch Lang betont. "Wenn wir jetzt zustimmen, dann muss uns auch klar sein, dass wir Helfer bei Veranstaltungen brauchen." Denn mit Konzerten, Mai- und Sportfest oder der Kerb würde Geld verdient, um den Kredit abzubezahlen.

Lang hatte zu Beginn den Werdegang des Projekts seit dem ersten Projektantrag vor zwei Jahren bis jetzt geschildert. Auf Grundlage des Planentwurfs mit Finanzierungsplan hatte die Aufsichtsbehörde die Zuschusszusage gegeben. Nach der Schätzung kosten der 90 mal 60 Meter große Rasenplatz (zum Teil mit Hybridrasen) sowie ein 55 mal 17 Meter großer Trainingsplatz rund 223 000 Euro. "Die genauen Kosten stehen aber erst nach der Ausschreibung fest", sagte Lang, der geringere Kosten erwartete.

Neben den Zuschüssen vom Land - rund 83 000 Euro -, der Stadt - rund 41 000 Euro - finanziert der Verein das Projekt aus einer Rücklage mit 20 000 Euro, Eigenleistung in gleicher Höhe sowie dem Kredit.

In seinem Bericht hatte Sportvorstand Schmidt erwähnt, dass der TuS in der kommenden Saison wieder eine eigenständige Mannschaft melden möchte. Während das Damen-Team weiter in einer Spielgemeinschaft mit Hornbach bleibt, wie Ralf Weinmann sagte, gehen die AH-Mannschaften getrennte Wege.

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