Grüne Liste fordert Aufklärung über Müllablagerung
Zweibrücken. Berichte über Müllablagerungen haben bei der Ratsfraktion der Grünen Liste zu "Irritationen" geführt, wie die Fraktionsvorsitzende Gertrud Schanne-Raab (Foto: pm) in einem Antrag an die Stadtverwaltung schreibt
Zweibrücken. Berichte über Müllablagerungen haben bei der Ratsfraktion der Grünen Liste zu "Irritationen" geführt, wie die Fraktionsvorsitzende Gertrud Schanne-Raab (Foto: pm) in einem Antrag an die Stadtverwaltung schreibt. Deshalb beantragt die Grüne Liste in der nächsten Stadtratssitzung "ausführliche Erklärungen" zu einigen Fragen vom Entsorgungsbetrieb Zweibrücken (EBZ): Seit wann welche Abfallarten abgelagert werden? Wie hoch die Belastung ist? Wer kontrolliert die Anlieferung? Oder: Wie wird sichergestellt, dass ein Zusammenwirken verschiedener Arten genehmigten Mülls nicht zu gefährlichen Situationen führt? In der letzten Ratssitzung hatte EBZ-Vorstand Werner Boßlet auf eine Anfrage nach den Ablagerungen von Abfall aus Italien bereist darauf hingewiesen, dass die Sonderabfall-Management Gesellschaft Rheinland-Pfalz (SAM) die Ablagerungen genehmigt. Neben den Analysen vor den Anlieferungen würden die Lieferungen regelmäßig überprüft. Zudem handele es sich bei der Deponie im Rechenbachtal nicht um eine Sondermülldeponie. Dort würden belastete mineralische Abfälle abgelagert. Eine weitere ausführliche Auskunft wollte der EBZ-Vorstand den Ratsmitgliedern schriftlich oder in der Ratssitzung vorlegen. sf