Grüne fordern Pestizidverzicht auf städtischen Grünflachen

Zweibrücken · In den UBZ-Verwaltungsrat verwiesen wurde bei der jüngsten Sitzung des Zweibrücker Stadtrates der Grünen-Antrag, auf allen kommunalen Grünflächen in Zweibrücken auf Pestizide zu verzichten. Es sei "lobenswert", dass der UBZ darauf schon heute sehr weitgehend verzichte, so Grünen-Chef Norbert Pohlmann.

UBZ-Chef Werner Boßlet erinnerte daran, dass im Rosengarten schon seit vier Jahren nur biologische Schädlingsbekämpfungsmethoden verwendet würden (wir berichteten), damit nehme man eine Vorreiterrolle an. Auch sonst setze der für die Grünpflege zuständige UBZ Pestizide "sehr selten" ein, zumal jeder Einsatz von der SGD Süd genehmigt werden müsse. Boßlet und Oberbürgermeister Kurt Pirmann (SPD ) verwiesen aber auch darauf, dass ein gänzlicher Verzicht auf Pestizide höhere Kosten verursache - oder die Bürger sich, etwa auf Friedhöfen, auch mal Unkraut am Wegesrand akzeptieren müssten.

Dirk Schneider (SPD ) vermutete, Landwirte und Bürger nutzten Pestizide viel häufiger als der UBZ. Pohlmann sieht einen völligen Pestizid-Verzicht der Stadt auch als Vorbild für Bürger und Landwirte.

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